
Terroranschläge und politische Unruhen: In der Türkei prägen sie 2016 häufig den Alltag. Die prekäre Lage in dem Land wirkt sich nun auch auf die Reisepläne des deutschen Profifußballs aus. So wird im kommenden Januar voraussichtlich kein Verein aus erster und zweiter Bundesliga sein Wintertrainingslager in der Türkei beziehen. Das erklärte eine führende Sportmarketingfirma, die unter anderem Auslandsreisen für Bundesligaklubs organisiert, auf Deutschlandfunk-Anfrage.
Statt in die Türkei geht es nach Spanien oder Portugal
Die Deutsche Presseagentur hatte zuvor berichtet, dass mehrere Vereine, die sich in den vergangenen Jahren im Küstenort Belek im Süden der Türkei auf die Rückrunde vorbereitet hatten, im anstehenden Winter stattdessen nach Spanien oder Portugal reisen werden.
Der Sportdirektor von Darmstadt 98, Holger Fach, bestätigte in dem Bericht, dass die verschlechterte Sicherheitslage in der Türkei ein wesentlicher Grund für die veränderten Reisepläne ist. Es sei selbstredend, so Fach, dass die Türkei in diesem Jahr als Trainingsort ausfalle.