
Der niederländische Ministerpräsident Schoof sagte, die versprochenen Sicherheitsgarantien der EU und der USA seien eine gute Grundlage für mögliche Friedensgespräche mit Russland. Jetzt müsse man sehen, ob Präsident Putin wirklich Frieden wolle. Auch der schwedische Premier Kristersson sprach von deutlichen Fortschritten hinsichtlich der Sicherheitsgarantien.
Der SPD-Europaabgeordnete Cremer sagte im Deutschlandfunk, am Ende sei die eigene Verteidigungsfähigkeit der Ukraine die stärkste Sicherheitsgarantie. Deshalb sei es jetzt so wichtig, dass Europa die eingefrorenen russischen Vermögenswerte für die Ukraine nutze. Russland müsse wissen, dass eine Weiterführung des Krieges keinen Sinn ergebe.
Laschet: "So weit war man noch nie"
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Laschet, lobte die Berliner Verhandlungen über einen Friedensplan für die Ukraine. Laschet sagte ebenfallsim Deutschlandfunk, so weit sei man noch nie gewesen. In den vergangenen Monaten habe Europa nie selbst einen Plan vorgelegt, sondern auf Vorschläge der USA gewartet. In Berlin sei hingegen ein europäischer Vorschlag erarbeitet worden, der mit den Amerikanern rückgekoppelt sei. Der CDU-Politiker sagte, er hoffe, dass viele der Punkte in Moskau wahrgenommen würden - auch die Zugeständnisse der Ukraine.
Gestern hatten sich die Ukraine und neun weitere europäische Staaten sowie die Spitzen von NATO und EU unter anderem auf eine multinationale Truppe verständigt, die einen Waffenstillstand absichern würde.
Diese Nachricht wurde am 16.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
