
Die zuvor eingerichteten Sperrzonen wurden daraufhin aufgehoben. Am Nachmittag waren Teile der Fanzone geräumt worden. Im Eingangsbereich an der Scheidemannstraße sei "ein verdächtiger Gegenstand festgestellt" worden, teilte die Polizei mit. Nach Informationen der Bild-Zeitung wurde ein Mann festgenommen, der einen Rucksack abgestellt haben soll. Auf den Besuch der Fanmeile vor dem Brandenburger Tor hatte der Vorfall keinen Einfluss.
Bundesinnenministerin Faeser bedankte sich am Abend bei der Berliner Polizei für das konsequente Handeln. "Wenn es am Ende nichts ist, war es lieber einmal zu viel geräumt als zu wenig", sagte die SPD-Politikerin in München: "Dafür sind wir so stark im Einsatz."
Das Bundesinnenministerium sieht zur Fußball-EM generell eine angespannte Sicherheitslage und weist auf eine umfassende Zusammenarbeit der Behörden hin. Berlins Innensenatorin Spragner erklärte im RBB, auch Drohnenabwehrtechnik sei angeschafft worden. Von einem Großteil der für die Sicherheit bei der EM getätigten Investitionen würde man lange profitieren. Alleine im Berliner Haushalt seien etwa zehn Millionen Euro für Sicherheit eingeplant worden.
Diese Nachricht wurde am 14.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.