Baden-Württemberg
Polizei vermutet Erdrutsch als Ursache für Zugunglück - drei Tote und zahlreiche Verletzte

Das Zugunglück mit drei Toten in Baden-Württemberg ist nach ersten Ermittlungen vermutlich auf einen Erdrutsch zurückzuführen. Die Bundespolizei erklärte, Hinweise auf Fremdeinwirkung gebe es nicht. Etwa 50 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.

    Rettungskräfte suchen in einem entgleisten Personenzug nach Fahrgästen.
    Die Unglücksstelle an der Zugstrecke im Kreis Biberach in Oberschwaben (picture alliance / dpa / Thomas Warnack)
    Die Ermittler gehen nach eigenen Angaben davon aus, dass nach Starkregen ein Abwasserschacht übergelaufen war. Das Wasser habe dann das Abrutschen des Hangs auf die Gleise ausgelöst, hieß es.
    Bei den Todesopfern handelt es sich um den Lokführer, einen weiteren Mitarbeiter und einen Passagier. Der Regionalzug war am frühen Abend nahe der Stadt Riedlingen am Südrand der Schwäbischen Alb entgleist.
    Bundeskanzler Merz und Ministerpräsident Kretschmann sprachen den Angehörigen der Opfer ihr Mitgefühl aus. Die Zugstrecke bleibt vorerst gesperrt.
    Diese Nachricht wurde am 28.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.