Dienstag, 30. April 2024

Überschwemmungen in Südkorea
Präsident Yoon: Klimawandel akzeptieren und damit umgehen

Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol hat angesichts der Überschwemmungen und Erdrutsche im Land auf die Gefahren des Klimawandels hingewiesen. Yoon sagte, extreme Wetterereignisse würden in Zukunft alltäglich. Man müsse akzeptieren, dass der Klimawandel stattfinde und damit umgehen.

17.07.2023
    Südkorea, Yecheon: Yoon Suk Yeol (M), Präsident von Südkorea, besichtigt ein von der Flut geschädigtes Gebiet. Bei den massiven Regenfällen und Überschwemmungen in Südkorea ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 40 gestiegen.
    Der südkoreanische Staatschef Yoon im Überschwemmungsgebiet (Jin Sung-chul/Yonhap/AP/dpa)
    Es brauche Geschlossenheit, um das Land besser auf Notsituationen vorzubereiten. Zugleich kritisierte der Präsident die Behörden in den aktuell betroffenen Regionen. Yoon betonte, wenn Grundprinzipien der Katastrophenhilfe nicht eingehalten würden, sei es schwierig, die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

    Mindestens 40 Tote durch Überschwemmungen in Südkorea

    Nach den heftigen Regenfällen und Überschwemmungen in Südkorea stieg die Zahl der Todesopfer zuletzt auf mindestens 40. Wie südkoreanische Medien berichteten, mussten mehr als zehntausend Bewohner aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht werden.
    Die starken Niederschläge in Südkorea halten seit Ende letzter Woche an. Sie haben mehrere Erdrutsche sowie vorübergehende Stromausfälle ausgelöst. Das Wetteramt hat auch für heute wieder Regen für weite Landesteile angekündigt.
    In Südkorea herrscht derzeit die sommerliche Regenzeit, während der es regelmäßig zu Überflutungen kommt. 
    Diese Nachricht wurde am 17.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.