Donnerstag, 02. Mai 2024

Abgehörte Telefonate
Prinz Harry einigt sich mit "Mirror"-Verlag auf Schadenersatz

Der britische Prinz Harry hat sich im Streit um die Verletzung seiner Privatsphäre außergerichtlich mit dem Boulevard-Zeitungsverlag "Mirror Group" geeinigt.

12.02.2024
    Prinz Harry tritt mit zwei Männern aus einem Gebäude.
    Im Prozess zwischen Prinz Harry und dem "Mirror"-Verlag haben sich beide Seiten geeinigt: Der Verlag zahlt zunächst umgerechnet 470.000 Euro. (Archiv-Bild) (Frank Augstein / AP / dpa / Frank Augstein)
    Wie sein Anwalt mitteilte, zahlt der Verlag mindestens 470.000 Euro Schadenersatz. Journalisten der Zeitungen "Daily Mirror" und "Sunday Mirror" hatten zwischen 1996 und 2011 Telefongespräche abgehört, um an Informationen über Harrys Privatleben zu gelangen. Ein Gericht in London hatte Harry deshalb bereits wegen 33 Artikeln umgerechnet knapp 170.000 Euro Schadenersatz zugesprochen. Durch die außergerichtliche Einigung kommt es wegen weiterer Artikel nun nicht mehr zu einem Prozess.
    Diese Nachricht wurde am 09.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.