
Der Demonstrationszug war am Dienstag in Tel Aviv gestartet und endete heute vor dem Büro des israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu im knapp 70 Kilometer entfernten Jerusalem. Die Teilnehmer forderten, die Lieferung humanitärer Hilfe für den Gazastreifen an die Freilassung aller Geiseln zu knüpfen. Zudem warfen sie der israelischen Regierung vor, Angehörige der verschleppten Menschen nicht über die aktuellen Bemühungen zu informieren.
Während der Angriffe der militant-islamistischen Terrororganisation Hamas am 7. Oktober waren nach israelischen Angaben rund 240 Geiseln in den Gazastreifen verschleppt worden. Vier von ihnen wurden freigelassen, eine weitere Person befreit. Wie viele Geiseln noch am Leben sind, ist unklar.
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Diese Nachricht wurde am 19.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.