
Am Wochenende hieß es aus Moskau, dass die Region Kursk vollständig zurückerobert worden sei. Daraufhin gab Nordkorea erstmals bekannt, dass Spezialkräfte des Landes auf russischer Seite an den Kämpfen gegen die ukrainischen Truppen beteiligt gewesen seien.
Die ukrainische Führung widersprach der Darstellung Russlands, dass die Region Kursk zurückerobert worden sei. Es gebe weiterhin Kämpfe, teilte Selenskyj auf der Plattform X mit. Auch in der russischen Region Belgorod seien ukrainische Truppen in sogenannten Defensiv-Operationen tätig.
Putin lobt "Solidarität und wahre Kameradschaft" der Nordkoreaner
Russlands Präsident Putin dankte Nordkoreas Machthaber Kim. Die nordkoreanischen Soldaten hätten "geleitet von Gefühlen der Solidarität, der Gerechtigkeit und wahrer Kameradschaft" gehandelt.
Nach Erkenntnissen Südkoreas und westlicher Nachrichtendienste waren im vergangenen Jahr mehr als 10.000 nordkoreanische Soldaten nach Russland gebracht worden. Wenig später wurden einige von ihnen durch ukrainische Einheiten festgesetzt und verhört. Pjöngjang und Moskau schwiegen lange zu dem Einsatz. Am Samstag würdigte der russische Generalstabschef Gerassimow dann jedoch "Heldentum" und "Mut" der nordkoreanischen Kämpfer.
Diese Nachricht wurde am 28.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.