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Russland
Putin erleichtert Einbürgerung von ausländischen Kämpfern

Der russische Präsident Putin hat per Erlass die Einbürgerung von Ausländern erleichtert, die im Angriffskrieg gegen die Ukraine an der Seite Russlands gekämpft haben.

    Eine junger Söldner schiebt einen anderen im Rollstuhl. Die beiden werden von einem dritten Söldner per Handschlag begrüßt. Alle tragen Tarnuniformen; der im Rollstuhl zudem eine Maske.
    Drei Söldner der Gruppe Wagner in Moskau. (AFP / NATALIA KOLESNIKOVA)
    Voraussetzung ist, dass sie seit Februar 2022 für mindestens ein Jahr einen Vertrag mit der russischen Armee oder anderen bewaffneten Organisationen hatten. Dazu zählen auch Mitglieder der Söldnertruppe Wagner. Mit dem Erlass werden zudem Kriegsveteranen geschützt, denen in ihren eigenen Ländern eine Strafverfolgung wegen Söldnertums droht. Gestern war bekannt geworden, dass ein Bürger in Kirgistan wegen der Zugehörigkeit zur russischen Privatarmee Wagner zu fünf Jahren Haft verurteilt wurde.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 05.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.