Freitag, 26. April 2024

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Radical Face und Penguin Cafe
Lo-Fi in Trance

Das amerikanische Indie-Projekt Radical Face um Ben Cooper spielt Lo-Fi-Songs, die für Cooper wie Tagebucheinträge sind. Die herzerweichenden Melodien und Texte tragen auch auf Festivalbühnen. Arthur Jeffes führt unter dem Namen Penguin Cafe ein Projekt seines Vaters Simon Jeffes weiter: Instrumentalmusik, die in Trance versetzen kann.

Am Mikrofon: Manuel Unger | 24.08.2018
    Zwei Männer auf stehen auf einer Bühne und spielen Gitarre.
    Radical Face beim Haldern Pop Festival 2017 (Thomas von der Heiden)
    Ben Cooper aus Jacksonville im US-Bundesstaat Florida ist Kopf des amerikanischen Indie-Projects Radical Face. Den Namen hat der 1982 geborene Musiker in einer Anzeige für Schönheitsoperationen gelesen. Auf der Bühne spielt Cooper zwischen Bandkollegen an Bass, Schlagzeug, Elektrogitarre, Keyboard und Cello auf seiner Akustikgitarre Lo-Fi-Stücke.
    Zwei Männer sitzen auf einer Bank. Der Mann rechts hält ein Mikrofon in der Hand und interviewt den anderen.
    Reporter Manuel Unger im Gespräch mit Arthur Jeffes (Thomas von der Heiden)
    Erwartbar gut war das Konzert von Penguin Cafe. Arthur Jeffes führt damit ein Projekt seines Vaters Simon Jeffes fort, der auf dem Label von Brian Eno 1976 das Debütalbum des Penguin Cafe Orchestras veröffentlichte und damit den Weg für Musiker wie Nils Frahm, Hauschka, Pascal Schumacher und andere Genre-Freigeister bereitete. Arthur Jeffes sitzt am Flügel und hat - seit 2009 - Musiker um sich versammelt, die mit Ukulele, Cello, Geigen, Kontrabass und Perkussion Instrumentalmusik kreieren, die in Trance versetzen kann.
    Ein Mann mit Schiebermütze und braunem Jacket steht auf einer Bühne und spielt Ukulele.
    Arthur Jeffes von Penguin Cafe (Thomas von der Heiden)
    Aufnahmen vom Haldern Pop-Festival 2017