
Das geht aus einer Vorlage der Ampel-Regierung für die abschließenden Beratungen über den Etatentwurf im Bundestag hervor, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete. Bereits für dieses Jahr sind für das Vorhaben zehn Milliarden Euro aus Krediten vorgesehen. Die Gelder fallen nach Angaben von Finanzminister Lindner nicht unter die Schuldenbremse. Der FDP-Chef will für ein sogenanntes Generationenkapital bis Mitte der 30er Jahre rund 200 Milliarden Euro aufbauen und in Aktien und Anlagen investieren. Mit den Erlösen soll dann künftig die Rentenversicherung entlastet werden. Öffentlich gibt es bislang mit SPD und Grünen noch keine Verständigung auf die Details der Aktienrente.
Einige Wirtschaftsexperten hatten sich zuletzt skeptisch geäußert. Der Ökonom Lars Feld sagte nach Angaben der Börsen-Zeitung, die Einführung einer Aktienrente könne dazu beitragen, die absehbaren Finanzierungsprobleme zu reduzieren. Ein Gamechanger sei sie aber nicht, sondern vielmehr eine Zusatzversorgung. Ähnlich äußerte sich der Wirtschaftsweise Martin Werding.
Diese Nachricht wurde am 14.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.