
Bisher war die Einfuhr von ukrainischem Weizen, Mais, Raps und von Sonnenblumensamen bis zum Jahresende beschränkt gewesen. Die neue Regelung gilt zeitlich unbefristet und für zehn weitere Produkte, darunter Hopfen, Honig, Rohr- und Rübenzucker. Ähnliche Beschränkungen hatten zuvor auch Polen und Ungarn eigenmächtig verhängt. Die osteuropäischen EU-Staaten argumentieren, die Einfuhr von ukrainischem Billiggetreide gefährde die heimische Landwirtschaft.
Infolge des russischen Angriffs im Februar 2022 kann die Ukraine ihre Schwarzmeerhäfen kaum noch zur Ausfuhr in alle Welt nutzen. Ukrainische Agrarprodukte kommen überwiegend über die Landesgrenzen Richtung Europa.
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Diese Nachricht wurde am 29.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.