Spanien
Regierung will gesetzliche Arbeitswoche verkürzen

Die spanische Regierung hat einer Verkürzung der gesetzlichen Arbeitszeit von 40 auf 37,5 Stunden pro Woche zugestimmt.

    Automechaniker in einer Werkstatt.
    In Spanien will die Regierung die wöchentliche Arbeitszeit verkürzen. (imago / Westend61)
    Von dem Gesetz würden 12,5 Millionen Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigte im Privatsektor profitieren, teilte das Arbeitsministerium in Madrid mit. Die Vorlage geht nun an das Parlament. Ob es eine Mehrheit bekommt, ist ungewiss, weil die linksgerichtete Koalitionsregierung von Ministerpräsident Sanchez keine Mehrheit hat.
    Für Angestellte im öffentlichen Dienst und einige Sektoren gilt die kürzere Arbeitszeit bereits. Das neue Gesetz hätte vor allem Auswirkungen auf den Einzelhandel, den Fertigungssektor, das Gastgewerbe und die Bauindustrie.
    Die 40-Stunden-Woche gilt in Spanien seit 1983. Davor gab es eine 48-Stunden-Woche.
    Diese Nachricht wurde am 06.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.