Wie Verteidigungsminister Lecornu mitteilte, werden im Haushaltsgesetz von 2024 bis 2030 insgesamt 413 Milliarden Euro dafür veranschlagt, gut ein Drittel mehr als in den sechs Jahren zuvor. Der politische, militärische, haushalterische und technologische Schub sei vergleichbar mit der großen Anstrengung in den 1960er Jahren, als Frankreich seine Atomwaffen entwickelt habe, sagte Lecornu. Über den Etat solle im Mai und Juni im Parlament debattiert werden. Bis Mitte Juli solle er in Kraft treten.
Geplant sind demnach unter anderem eine Modernisierung des Atomwaffenarsenals, eine Erhöhung der Geheimdienstausgaben um 60 Prozent, eine Verdoppelung der Zahl der Reservisten und eine Verstärkung der Cyber-Abwehr. Als dringlich bezeichnete der Minister die Beschaffung von Anti-Drohnen-Technologie und Ausrüstung.
Diese Nachricht wurde am 04.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.