Fridays for Future
Reimann: "Lehnen jegliche Form von Antisemitismus ab"

Die Fridays for Future-Bewegung in Deutschland lehnt nach den Worten eines Sprechers jegliche Form von Antisemitismus ab. Mit Blick auf die Äußerungen des internationalen Dachverbands zur israelischen Militäraktion im Gazastreifen sagte Jasper Reimann im Deutschlandfunk, man müsse sich jeden Punkt genau anschauen.

    Die schwedische Aktivistin Greta Thunberg ruft während einer Klimademonstration in Stockholm in ein Megafon.
    Die Schwedin Greta Thunberg ist die Gallionsfugur der Klimabewegung "Fridays for Future" und steht wegen ihrer Israel-Äußerungen in der Kritik. (picture alliance / TT NYHETSBYR?N / Christine Olsson / TT)
    Es sei wichtig zu differenzieren zwischen Antisemitismus und berechtigter Kritik an Israel. Er selbst würde sich in diesem Zusammenhang von Begriffen wie Genozid und Apartheid klar distanzieren, betonte Reimann. Einen Bruch mit dem internationalen Dachverband von Fridays for Future lehnte er jedoch ab.
    Über das internationale Profil von Fridays for Future waren in Sozialen Netzwerken wiederholt Beiträge veröffentlicht worden, in denen die Hamas-Angriffe mit der israelischen Besetzung von palästinensischen Gebieten in Verbindung gebracht wurden. Darin wurde Israel unter anderem Apartheid vorgeworfen. Auch die Mitorganisatorin der Klimabewegung, Thunberg, ist wegen pro-palästinensischer Beiträge in die Kritik geraten.

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    Diese Nachricht wurde am 28.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.