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Krieg in Nahost
Religionsbeauftragter Schwabe fordert neue Dimension der humanitären Hilfe im Gazastreifen

Der Beauftragte der Bundesregierung für Religionsfreiheit, Schwabe, drängt auf eine neue Dimension der humanitären Hilfe im Gazastreifen.

    Frank Schwabe steht am Rednerpult und zeigt mit beiden Armen nach links.
    Frank Schwabe (SPD) während einer Plenarsitzung im Deutschen Bundestag. (picture alliance/dpa/Gregor Bauernfeind)
    Die Zustände seien unerträglich, teilte der SPD-Politiker im Kurznachrichtendienst Threads mit. Die israelische Regierung müsse sicherstellen, dass unschuldige Menschen jetzt die nötige Hilfe bekämen. Schwabe fügte hinzu, dabei sei nicht in Frage gestellt, die Hamas weiter zu bekämpfen. Seitens der UNO hieß es, ein Großteil des Gazastreifens sei inzwischen unbewohnbar geworden. Israel bewertet die Situation anders. Die humanitäre Lage habe sich stabilisiert, hieß es. Israels Armee setzte die Angriffe fort. So habe ein Kampfjet Ziele im Gebiet von Bureidsch bombardiert; dabei sei eine "bewaffnete Terrorzelle" getötet worden. Auch aus Rafah und Chan Junis wurden Angriffe gemeldet.
    Derweil wurde der Norden Israels vom Libanon aus mit dutzenden Raketen beschossen. Die Hisbollah-Miliz meldete, es habe sich um eine erste Reaktion auf die Tötung eines Hamas-Anführers in Beirut am 2. Januar gehandelt.

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    Diese Nachricht wurde am 06.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.