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Rembrandts "Anatomie des Dr. Tulp"
Nackte Tatsachen

Das Gemälde entstand in einer Zeit gewaltiger geistiger Umbrüche. Mit dem Aufkommen der Naturwissenschaft wurde althergebrachtes Wissen in Frage gestellt. Die Dinge neu und ganz genau zu betrachten, zu "sezieren", kam auch in der Philosophie und in der Kunst in Mode.

Von Astrid Nettling | 01.07.2020
Die Anatomie des Dr. Tulp, Rembrandt van Rijn, 1632, Öl auf Leinwand, Mauritshuis, Den Haag
Die Anatomie des Dr. Tulp, Rembrandt van Rijn, 1632, Öl auf Leinwand (imago stock&people)
Sieben Augenpaare, sieben gespannte Mienen, sieben dunkelgekleidete Herren mit steifen weißen Halskrausen. Rechts von ihnen ein Herr gleichfalls in zurückhaltend dunkler Kleidung mit weißem Spitzenkragen und weißen Manschetten. Als einziger trägt er einen großen, schwarzen Hut. In seiner rechten Hand hält er eine medizinische Zange. Auf dem Tisch vor dieser Gruppe liegt – bleich und wächsern – der Körper eines Toten.
Seit rund einem Jahr – seit 1631 – lebt der junge Rembrandt in Amsterdam. Nach ersten Erfolgen in seiner Heimatstadt Leyden hofft er nun, in der niederländischen Hauptstadt mit ihrem florierenden Kunstmarkt Fuß fassen zu können. Aufträge für Altarbilder hat er zwar nicht zu erwarten – der herrschende Calvinismus verbietet Bilder in den Kirchen –, dafür aber Porträtaufträge von wohlhabenden Kaufleuten und von den städtischen Gilden.
Sezieren - ein öffentliches Spektakel
Tatsächlich erhält der 25-Jährige bereits zu Beginn des folgenden Jahres den Auftrag, ein Gruppenbild für die Amsterdamer Chirurgengilde zu malen. Auftraggeber ist der angesehene Arzt und Anatom Dr. Nikolaes Tulp.
Die Anatomie des Dr. Tulp, Rembrandt van Rijn, 1632, Öl auf Leinwand, Mauritshuis, Den Haag
Ausschnitt aus "Die Anatomie des Dr. Tulp", Rembrandt (imago stock&people)
Der linke Unterarm und die linke Hand sind bereits seziert. Die freigelegten Muskeln schimmern rötlich, gelblich weiß die Sehnen. Mit seiner Zange hebt der Anatom ein Muskelbündel an. Gleichzeitig führt er mit seiner anderen Hand die Wirkung dieser Muskelbewegung vor – die Beugung seines linken Zeigefingers.
In seinem Buch "Anatomien" erläutert der Naturwissenschaftler und Kurator Hugh Aldersey-Williams:
"Im 17. Jahrhundert war das Sezieren ein öffentliches Spektakel. Möglich war das nur im Winter, wenn die Kälte den Körper lange genug vor der Verwesung bewahrte. Viele Stadtbewohner ließen sich diese Anlässe nicht entgehen. Anwesend waren wissbegierige Chirurgen und Ärzte, Vertreter der Obrigkeit und andere Schaulustige. Der Eintritt kostete sechs oder sieben Stuiver (etwa ein Drittel eines Gulden)."
Auch an diesem kalten Wintertag können die Veranstalter regen Zulauf verzeichnen. Die Zuschauerplätze sind dicht besetzt.
Rembrandt ist gleichfalls dabei, als am 31. Januar 1632 Dr. Nikolaes Tulp im "Theatrum anatomicum" seine öffentliche Anatomie abhält.
Descartes und seine anatomischen Studien an Tierkadavern
Noch eine andere Person könnte ebenso zugegen gewesen sein – der Philosoph René Descartes. Er hält sich in diesen Jahren oft in Amsterdam auf, ist selbst mit anatomischen Studien an Tierkadavern beschäftigt. Wie der Anatom, wie der Maler wäre auch der Philosoph fasziniert beim Anblick von dem, was offen vor den Blicken aller daliegt.
Schaut genau hin! Kann man noch weiter vordringen als bis zu diesen blankgelegten Muskel- und Sehnensträngen? Weiter als bis zu diesen 'facta bruta', diesen nackten Tatsachen, um der unverhüllten Wahrheit des menschlichen Körpers ansichtig zu werden?
Descartes ist zehn Jahre älter als Rembrandt. Beider Lebenszeit fällt in eine Epoche gewaltiger geistiger Umbrüche. Es ist die Zeit Galileo Galileis, einer der Begründer der allein auf Experiment, Messung und mathematische Analyse beruhenden neueren Naturwissenschaften. Es ist die Zeit Francis Bacons, der in England die Grundlagen für den neuzeitlichen Empirismus legt, der sich ausschließlich auf Erfahrung, auf Beobachtung und Experiment, stützt.
So betont Francis Bacon im Vorwort zu seinem Hauptwerk "Novum organum scientiarum" – "Neues Werkzeug der Wissenschaften":
"Ich habe nur das aufgenommen, was ich als Augenzeuge oder wenigstens ganz genau betrachtet habe, und auch das erst nach strenger Untersuchung."
"Autopsía" lautet dafür das griechische Wort – "Selbst-Sehen". In der Neuzeit wird es zum Fachbegriff für die Leichenöffnung. Sei es zum Studium der menschlichen Anatomie, sei es, um die Todesursache festzustellen.
Der nahezu unversehrte Körper des Toten wirkt muskulös und stämmig. Der Kopf liegt im Halbschatten. Seine Gesichtszüge im Dreiviertelprofil sind deutlich zu erkennen: das geschlossene Augenlid, der leicht geöffnete Mund, der Anflug von Oberlippen- und Kinnbart.
Man weiß sogar, wer der Tote war. – Dazu Hugh Aldersey-Williams:
"Er ist, oder war, Adriaan Adriaanszoon. 28 Jahre alt und einschlägig bekannt aufgrund einer Reihe von Diebstählen. Im Winter 1631/32 versuchte er in Amsterdam den Mantel eines Mannes zu stehlen. Er wurde gefasst und zum Tod durch den Strang verurteilt. Am 31. Januar 1632 wurde seine Leiche vom Galgen abgenommen und in das städtische Anatomietheater gebracht."
Die Hand als der vortrefflichste Teil des Körpers
Denn es muss schnell gehen. Die Abfolge der anatomischen Sektionen ist genau festgelegt: Es beginnt mit der Öffnung der Bauchhöhle, da die Verwesung dort zuerst einsetzt. Es folgt die Öffnung des Brustkorbs, dann die Entfernung der Schädeldecke, den Abschluss bildet die Sektion der Gliedmaßen.
Weshalb aber beginnt der erfahrene Anatom entgegen aller Regel mit der Sektion von Unterarm und Hand? Weshalb demonstriert er zuallererst die Funktionsweise der Muskeln, die die Beugung der Finger bewirken?
Es ist eine Verbeugung Tulps vor der Tradition wie vor der neuen Kunst der Anatomen. Gilt doch auch ihm, dem Arzt und "praelector anatomiae" – dem Anatomiedozenten – der Amsterdamer Chirurgengilde, die Hand als der vortrefflichste Teil des menschlichen Körpers.
Mit welcher Sorgfalt sind sie gemalt – die rechte Hand des Anatomen, die die silberblanke Zange hält, die leicht erhobene Linke mit dem gebeugten Zeigefinger. Vor dem dunklen Gewand und an den Gelenken gesäumt vom duftigen Weiß der Manschetten muten seine Hände geradezu wie Kostbarkeiten an.
In seinem Rembrandt-Essay "Der Körper im Augenschein" erläutert der Pädagoge Klaus Mollenhauer:
"Über den spätantiken Arzt Galenus war die Auffassung überliefert, dass die Konstruktion der menschlichen Hand unter allen Organen vom Schöpfer besonders ausgezeichnet sei wegen der sinnreichen Anordnung von Gliedern, Gelenken und Beugemuskeln. Dadurch nämlich ist die Hand nicht nur ein Greif-Werkzeug, sondern ein Werkzeug zur Erschaffung neuer Werkzeuge."
Staunen - der Anfang aller Philosophie
Welch ein gespanntes Sehen herrscht im Bild. Neugier, Wissbegierde, Fragen, Skepsis, aber vor allem Staunen und Verwunderung liegen in den Blicken wie im Mienenspiel der dunkelgekleideten Mitglieder der Chirurgengilde. Über den steifen weißen Halskrausen haben sich ihre Gesichter und Wangen sogar mit einer leichten Röte überzogen.
Die Anatomie des Dr. Tulp, Rembrandt van Rijn, 1632, Öl auf Leinwand, Mauritshuis, Den Haag
Ausschnitt aus "Die Anatomie des Dr. Tulp", Rembrandt (imago stock&people)
Seit Platon und Aristoteles bildet das Staunen den Anfang aller Philosophie. Von der Verwunderung als "der ersten aller Leidenschaften" spricht auch René Descartes. Denn nicht durch die Brille althergebrachten Wissens soll man schauen. Vielmehr gilt es, die Dinge selbst so in Augenschein zu nehmen, als sähe man sie zum allerersten Mal.
Auch deswegen ist der Philosoph an jenem Wintertag womöglich anwesend, als Nikolaes Tulp seine öffentliche "autopsía" abhält. Gespannt auf die anatomische Sektion und auf das, was sie ans Licht bringen wird. In diesem Sinne weiß Adrien Baillet, Descartes erster Biograph, zu berichten:
"Als Descartes von einem jungen Adligen besucht wurde, bat ihn dieser, ihm seine Bibliothek zu zeigen. Er führte ihn in die hinteren Räume und zog einen Vorhang weg. Dahinter lag ein ganzes Kalb, das er gerade sezierte. "Hier, lieber Herr", sagte Descartes, "das ist meine Bibliothek.""
Ein Wort – ganz im Geist der neuen Zeit gesprochen. Ebenso hebt Francis Bacon als Empirist hervor:
"Was ich berichte, ist rein und unbefleckt von Erdichtetem und Eitlem."
Zu Füßen des Toten ist ein wuchtiger, anscheinend viel gelesener Foliant aufgeschlagen. Man sieht einen Teil der linken Buchseite, die dunkle Schrift, keinerlei Abbildungen. Für die Gruppe der Chirurgen ist er gut einzusehen. Schaut also genau hin! Denn was für ein Unterschied liegt zwischen diesem Bücherwissen und einem frisch geöffneten Körper.
Neue Wahrheit im Licht der neuen Zeit
Was für einen Unterschied macht es, im Licht der neuen Zeit einer neuen Wahrheit ansichtig zu werden.
Mit vollem Licht hat der Künstler sie ins Bild gesetzt – den sezierten linken Unterarm und die sezierte Hand. Alle Farbigkeit des Bildes sammelt sich dort – im kräftigen Blutrot der freigelegten Muskelstränge. Dies in Kontrast zum hellen Fleischton der Hände des Anatomen.
Kann man noch tiefer gelangen als bis zu dieser neuen Wahrheit, in deren Licht der menschliche Körper als ein perfekt konstruierter Mechanismus erscheint? Der Schriftsteller W.G. Sebald vermerkt dazu in seinem Buch "Die Ringe des Saturn":
"Bekanntlich lehrte Descartes, dass man absehen muss von dem unbegreiflichen Fleisch und hin auf die in uns bereits angelegte Maschine, auf das, was man vollkommen verstehen kann."
Portrait des französischen Philosophen Rene Descartes (1596-1650) von Frans Hals, Louvre, Paris
Portrait des französischen Philosophen Rene Descartes (1596-1650) von Frans Hals (imago stock&people)
Tatsächlich hält Descartes in seiner berühmten Schrift "Meditationen über die Grundlagen der Philosophie" fest:
"So steht es mit dem menschlichen Körper, wenn ich ihn als eine Art von Maschine betrachte, die aus Knochen, Nerven, Muskeln, Adern, Blut und Haut so eingerichtet ist, dass, auch wenn gar kein Geist in ihr existierte, sie doch genau dieselben Bewegungen ausführte."
Was aber ist das für eine Wahrheit, die es erlaubt, Körper und Geist des Menschen derart strikt voneinander zu trennen und den Körper als bloße Maschine aufzufassen? Als bloße "res extensa" – als ein "ausgedehntes Ding" –, dessen Beschaffenheit man 'objektiv', wie es seit Descartes heißt, erkennen und wissenschaftlich erforschen kann.
"Wir sind keine denkenden Frösche"
Nicht erst Friedrich Nietzsche wird in der Moderne gegen eine solche Verdinglichung des Menschen Einspruch erheben. Gegen die cartesische Trennung von Körper und Geist, von Leib und Seele, was die Grundvoraussetzung darstellt für die Entwicklung der neuzeitlichen Wissenschaft. In seiner Schrift "Die fröhliche Wissenschaft" erklärt Nietzsche mit Nachdruck:
"Es steht uns Philosophen nicht frei, zwischen Seele und Leib zu trennen. Wir sind keine denkenden Frösche, keine Objektivier- und Registrier-Apparate mit kaltgestellten Eingeweiden – wir müssen beständig unsere Gedanken aus unserem Schmerz gebären und mütterlich ihnen alles mitgeben, was wir von Blut, Herz, Feuer, Leidenschaft, Qual, Schicksal, Verhängnis in uns haben."
Einen Ring von Dunkelheit hat er um den Toten gezogen. Gebildet aus den Schatten sowie der dunklen Kleidung der Herren, die den Tisch umstehen. Inmitten des Rings liegt der bleiche, nackte Leichnam – lediglich bedeckt mit einem blendend weißen Lendentuch. Habt auch darauf Acht! Auf den Unterschied zwischen einem frisch sezierten Körperding und einem gerade erst erkalteten Menschenleib.
Dazu der Schriftsteller W.G. Sebald:
"Mit ihm und nicht mit der Gilde, die ihm den Auftrag gab, setzt der Maler sich gleich. Er allein hat nicht den starren cartesischen Blick, er allein nimmt ihn wahr, den ausgelöschten Leib."
Die Anwesenden schauen darüber hinweg. Alle Neugier, Wissbegierde, all ihr Staunen und ihre Verwunderung gelten der neuen Wissenschaft und der neuen Wahrheit. Der Maler aber sieht mehr. Er sieht ebenso die unversehrte Hand des Toten mit ihren Hautfalten und den Schmutz unter den Fingernägeln, sieht die "umbra mortis" – den abgründigen Schatten des Todes –, der sich auf seine Gesichtszüge gelegt hat, die vor kurzem noch voll Leben waren.
Leib-Seele-Einheit
"Habt auch darauf Acht!" Lautet das Bild gewordene Memento des Künstlers. Es wendet sich gleichzeitig an die Betrachter, die sich wie auch Rembrandt vor der Szene im "Theatrum anatomicum" befinden.
Gewiss – Rembrandt führt das von Nikolaes Tulp Anfang 1632 bestellte Gruppenbild auftragsgemäß aus. Gedacht ist es für den Versammlungssaal der Amsterdamer Chirurgengilde, im selben Gebäude wie das anatomische Theater. Zugleich aber nimmt er sich als Künstler die Freiheit zu einer eigenen Deutung dessen, was er sieht. Dazu Klaus Mollenhauer in seinem Rembrandt-Essay:
"Während Descartes gerade an dem Beweis der Verschiedenheit von Seele und Körper gelegen ist, präsentiert uns Rembrandt den Körper als res extensa, als anatomisches Objekt und als Leib-Seele-Einheit. Rembrandt, so scheint mir, versuchte, vor der Halbierung zu warnen, dadurch, dass er zwei verschiedene Einstellungen zum Körper/Leib in einem Bild zur Darstellung brachte."
Noch befindet sich der Siegeszug der Wissenschaft in den Anfängen. Noch sind Chirurgen und Anatomen weit entfernt vom modernen, einseitig an der Naturwissenschaft orientierten Medizinverständnis. Noch fungiert Gott als der Allmächtige, in dessen Hand Wohl und Wehe des Menschen letztendlich ruhen. Selbst René Descartes versäumt nicht, in einem Brief an seinen Freund, den Theologen und Mathematiker Marin Mersenne, zu betonen:
"Haben Sie bitte keine Angst, überall zu bekräftigen und öffentlich zu verkünden, dass es Gott ist, der die Gesetze in der Natur erlassen hat, genau wie ein König Gesetze in seinem Königreich erlässt!"
Für die Mitglieder der Chirurgengilde und ihren Prälektor Dr. Nikolaes Tulp – ein strenger Calvinist – gilt dies erst recht als die letzte, unumstößliche Wahrheit.
"Es ist durch Gott, dass du heil lebst"
1639, wenige Jahre, nachdem Rembrandt die "Anatomie des Dr. Tulp" gemalt hat, wird in Amsterdam ein neues "Anatomisches Theater" eröffnet. Alle aus der Gilde sind anwesend, womöglich ist auch Rembrandt wieder dabei. Gleichfalls zugegen ist der seinerzeit bekannte Theologe und Dichter Caspar Barlaeus und verfasst die Zeilen "In mensam anatomicam" – "Über den anatomischen Tisch":
"Hier liegt der Mensch – ausgebreitet. Hier steht der Tisch – blutig, wie der von Thyestes. Niere, Zunge, Herz, Lunge, Gehirn, Knochen, Hand lehren dich etwas. Doch während du die Überreste des Verstorbenen betrachtest, lerne, es ist durch Gott, dass du heil lebst – und dies lehre dich selbst."
In seinem Rembrandt-Buch hebt der Philosoph Georg Simmel hervor:
"Es ist interessant, dass zu dieser Zeit gerade in Holland die Seele und die Körperlichkeit innerhalb der philosophischen Theorie so dualistisch und radikal auseinandergetrieben wurden, dass zur Ermöglichung ihres Zusammengehens Religion und Metaphysik ihre letzten Auskünfte hergeben mussten. Ich möchte glauben, dass für Rembrandt innerhalb seiner Künstlerschaft Körperliches und Seelisches noch nicht auseinandergegangen war."
Einer der Chirurgen aber fällt aus dem Gruppenbild heraus. Man weiß nicht, was aus dem Blick jenes Dunkelgekleideten spricht, den Rembrandt an höchster Stelle in seinem Bild positioniert hat – eher im Hintergrund des Geschehens. Als Einziger aus der Gruppe schaut er sinnend über die Szene vor ihm hinweg und auf die Betrachter. Und sein rechter Zeigefinger scheint – vielleicht mahnend, vielleicht warnend – auf den sezierten Toten hinzudeuten.
Als wollte er uns sagen: Zwar kann der Anatom tief in das Innere des menschlichen Körpers gelangen, zwar können Hand und Augenschein den Menschen erforschen, zum Wesen menschlicher Existenz jedoch vermögen sie auf diese Weise niemals vorzudringen.
Diese Sendung wurde erstmals am 13. Februar 2019 in der Reihe "Aus Religion und Gesellschaft" ausgestrahlt.