
Es wird mit einer Mehrheit für die Freigabe gerechnet. Diese wird von den oppositionellen Demokraten befürwortet, aber auch von Republikanern aus dem Regierungslager. Vor dem Votum soll es eine Pressekonferenz von Abgeordneten beider Seiten mit Missbrauchsopfern geben.
Trump wehrte sich lange gegen die Veröffentlichung
Präsident Trump hatte sich lange gegen eine Freigabe der Akten gesperrt. Erst am Sonntag hatte er dann erklärt, die Veröffentlichtung doch zu befürworten. Dazu sagte er, man habe nichts zu verbergen. Zuvor hatten auch Teile seiner Anhängerschaft immer stärker auf die Veröffentlichung gedrängt.
Ermittlern zufolge hatte Epstein über Jahre minderjährige Mädchen und junge Frauen missbraucht und Prominenten zugeführt. In kürzlich veröffentlichten älteren Emails von ihm heißt es, dass Trump davon wusste. Epstein war 2019 tot in einer Gefängniszelle aufgefunden worden. Nach Behördenangaben beging er Suizid.
Früherer US-Finanzminister kündigt Rückzug aus öffentlichem Leben an
Inzwischen wurde bekannt, dass sich der bekannte US-Ökonom Summers weitgehend aus dem öffentlichen Leben zurückzieht. Summeras war unter dem früheren Präsidenten Clinton US-Finanzminister und später Berater von Präsident Obama. Die jüngst veröffentlichten Mails und Textnachrichten legten einen engen persönlichen Kontakt zwischen Summers und Epstein offen.
Die Harvard-Zeitung 'Crimson' berichtete über den Austausch, der erst kurz vor Epsteins Festnahme im Sommer 2019 endete, und in dem sich Summers auch abfällig über Frauen äußerte. Summer teilte mit, er schäme sich für sein Handeln und sei sich bewusst, welchen Schmerz es verursacht habe.
Epstein-Affäre - Revolte in den eigenen Reihen?
Diese Nachricht wurde am 18.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
