Archiv

Krieg im Nahen Osten
Reuters-Kameramann im Südlibanon getötet, weitere Journalisten verletzt

Im Süden des Libanon nahe der Grenze zu Israel ist ein Journalist der Nachrichtenagentur Reuters getötet worden. In einer Mitteilung von Reuters heißt es, der Kameramann Issam Abdallah sei Teil eines mehrköpfigen Teams gewesen.

    Libanon, Alma Al-Schaab: Ein Auto von Journalisten brennt, nachdem es bei israelischem Granatenbeschuss getroffen wurde.
    Südlibanon: Fahrzeug von Journalisten von Granate getroffen. (AP / dpa / Hassan Ammar)
    Man bemühe sich dringend um weitere Informationen und arbeite mit den Behörden in der Gegend zusammen. Ein Fotograf der Nachrichtenagentur AP, der am Ort war, bestätigte den Tod des Kameramannes. Nach Angaben des Fotografen gab es zudem mehrere Verletzte, offenbar auch vom Sender Al-Dschasira aus Katar. Bilder von der Unglücksstelle zeigen ein ausgebranntes Fahrzeug.
    Das Weiße Haus in Washington äußerte sich bestürzt und sprach der Familie des Kameramannes das Beileid von Präsident Biden aus. In einer Mitteilung heißt es, der Vorfall zeige, wie unglaublich gefährlich die Arbeit der Journalisten sei.
    Der Vorfall ereignete sich den Berichten zufolge bei Schusswechseln zwischen der militanten Schiiten-Miliz Hisbollah und dem israelischen Militär an der libanesisch-israelischen Grenze.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Angriff auf Israel finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 14.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.