
Der New Yorker Bezirksrichter erklärte, die Regierung in Washington verfüge bereits über etwa 100.000 Seiten zu Epstein. Es sei naheliegender, diese zugänglich zu machen, als bei Gericht die Entsiegelung einzelner Zeugenaussagen zu beantragen, die zudem lediglich auf Hörensagen beruhten. Im Juli hatte bereits ein Gericht im Bundesstaat Florida eine Freigabe der Akten abgelehnt.
Es geht um Dokumente zu Aussagen vor einem Geschworenen-Gremium. US-Justizministerin Bondi hatte im Juli auf Anordnung von Präsident Trump deren Freigabe beantragt. Trump hatte schon vor seiner erneuten Wahl behauptet, hochrangige Politiker und Geschäftsleute hätten als Kunden von Epstein Minderjährige missbraucht. Er versprach damals, als Präsident alle Akten zu veröffentlichen. Später war er davon zunächst wieder abgerückt, geriet deshalb aber innerhalb seiner republikanischen Partei unter Druck. Trump war zeitweise selbst mit Epstein befreundet.
Diese Nachricht wurde am 21.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.