
Es sei wichtig, dass eine Strafe der Tat nicht irgendwann, sondern möglichst auf dem Fuße folge, damit sie abschreckend wirke, sagte Geschäftsführer Rebehn den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Verfahren wegen antisemitisch motivierter Straftaten würden zwar von der Justiz mit höchster Priorität geführt. Besonders beschleunigte Verfahren kämen nach dem Gesetz jedoch nur mit einer klaren Beweislage infrage. Daran aber fehle es bei Krawallen oder Angriffen aus Gruppen heraus.
Bei den Protesten zum Nahost-Konflikt sind in Deutschland laut Bundesinnenministerium bislang mehr als 1.100 Straftaten registriert worden.
Diese Nachricht wurde am 22.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.