
Zudem ist er die ganze Nacht über zu sehen. Er geht mit Sonnenuntergang auf und verschwindet erst bei Sonnenaufgang. Gegen Mitternacht erreicht er seine höchste Stellung am Südhimmel.
Jupiter braucht knapp zwölf Jahre, um die Sonne zu umrunden. In dieser Zeit zieht er einmal durch alle Sternbilder der Ekliptik, der Hauptverkehrsstraße von Sonne, Mond und Planeten.

Alle dreizehn Monate hat die Erde Jupiter wieder eingeholt. Von Mal zu Mal ist er ein Sternbild weiter gewandert – derzeit strahlt er im Löwen.
Im vergangenen Jahr stand Jupiter zur besten Stellung im Krebs, im kommenden Jahr wird er dann nahe Spica in der Jungfrau leuchten, 2018 in der Waage.
Bis etwa 23 Uhr lässt sich die Helligkeit Jupiters gut mit der von Sirius im Großen Hund vergleichen. Der größte Planet leuchtet noch etwas intensiver als der hellste Fixstern des Himmels.
Jupiter ist so auffallend, weil er wirklich groß ist: Sein Äquatordurchmesser ist elfmal größer als der der Erde. Zudem ist er ein riesiger Gasball – seine obersten Schichten reflektieren gut das einfallende Sonnenlicht.
In diesen Wochen zeigt sich Jupiter, der ganz große Bruder der Erde, von seiner besten Seite – und zwar die ganze Nacht lang.