Kindergesang: "Der Sonne liebes Licht / Es hellet mir den Tag / Der Seele Geistesmacht / Sie gibt den Gliedern Kraft…"
"Und ist es nicht schließlich eine höchste heilige, religiöse Verpflichtung, das Göttlich-Geistige, das ja in jedem Menschen, der geboren wird, neu erscheint und sich offenbart, in der Erziehung zu pflegen?" (Rudolf Steiner)
Kindergesang: "Im Sonnen-Lichtes-Glanz / Verehre ich, o Gott / Die Menschenkraft, die Du / In meine Seele mir / So gütig hast gepflanzt"
"Ist dieser Erziehungsdienst nicht religiöser Kult im höchsten Sinne des Wortes?" (Rudolf Steiner)
Kindergesang: "Dass ich kann arbeitsam / Und lernbegierig sein / Von Dir stammt Licht und Kraft / Zu Dir ström‘ Lieb‘ und Dank."
"Kaum jemand weiß, was Anthroposophie ist"
Die Waldorfschule ist die wohl erfolgreichste Hinterlassenschaft von Rudolf Steiner. Gegründet 1919, für die Arbeiterkinder der Zigarettenfabrik Waldorf-Astoria in Stuttgart. Eine damals neuartige Schule für Jungen und Mädchen, ohne Noten und Lehrbücher, aber mit Gartenarbeit, Theaterspiel und dem sogenannten Eurythmie-Unterricht, in dem Kinder auch lernen, ihren Namen zu tanzen. Heute gibt es weltweit mehr als 1.100 Waldorfschulen, 245 davon in Deutschland.
Vieles ist in Waldorfschulen noch immer so wie vor hundert Jahren. Zum Beispiel, wenn Erstklässler vor Unterrichtsbeginn den Morgenspruch aufsagen, den Rudolf Steiner formuliert hat. In diesen Worten kommt bereits seine anthroposophische Weltanschauung zum Vorschein - mit ihren religiösen, mystischen und esoterischen Elementen. Rudolf Steiner, der die Waldorfpädagogik erfunden hat, gilt auch als Begründer der Anthroposophie.
"Ich habe den Eindruck, dass kaum jemand weiß, was wirklich Anthroposophie ist."
Sagt einer, der es weiß: Helmut Zander. Er ist Professor für Religionsgeschichte an der Theologischen Fakultät der Universität Fribourg in der Schweiz. Ein Mann mit buschigem Schnauzbart und feinem Satzbau. Es gibt wohl kaum jemanden, der so viele Bücher und Aufsätze über Rudolf Steiner und seine Anthroposophie geschrieben hat – ohne selbst Anthroposoph zu sein.
Mit seinen kritischen Forschungen und seiner vielbesprochenen Steiner-Biografie hat sich der Wissenschaftler im anthroposophischen Milieu auch ein paar Feinde gemacht, die beispielsweise im Internet dazu aufrufen, in Zanders umfangreichem Werk Fehler zu finden. Er nimmt es gelassen:
"Das anthroposophische Milieu ist hochdifferenziert, von offenen, linken, bürgerlichen, grünen Anthroposophen und einer Betonfraktion auf der anderen Seite."
"Ein Versuch, die gesamte Welt zu verstehen"
Aber zurück zur eigentlichen Frage – was ist denn nun die Anthroposophie?
Zander: "Anthroposophie ist das, was man eine Weltanschauung nennt. Weltanschauung heißt, es ist ein Versuch, die gesamte Welt zu verstehen."
Die ganze Welt verstehen: Das war es, was Rudolf Steiner wollte. Und die ganze Welt, das war für Steiner eben nicht nur die materielle, die dingliche Welt, die man sehen, betreten, begreifen und vermessen kann, sondern er glaubte auch an eine geistige Dimension, eine höhere, übersinnliche Welt – in die Eingeweihte mit besonderen Fähigkeiten Einsicht erlangen können.
Zander: "Das ist das Zentrum der Anthroposophie."
"Eine esoterische Großmacht"
Heute ist die Anthroposophie "eine esoterische Großmacht", sagt Helmut Zander. Dazu gehören nicht nur die Waldorfschulen. Sondern auch Demeter-Höfe, auf denen die von Steiner entwickelte biodynamische Landwirtschaft betrieben wird. Außerdem Ärzte und Krankenhäuser, die anthroposophische Medizin praktizieren. Es gibt Drogeriemärkte, Seifenhersteller und Kosmetikfirmen, Banken und Versicherungen, die anthroposophisch arbeiten.
Zander: "Und sehr viele Menschen benutzen diese Produkte, wissen vielleicht nicht, dass Anthroposophie im Hintergrund steht. In der Regel hat man keine Ahnung davon, dass es nicht nur um Landwirtschaft oder Pädagogik geht, sondern um die Verbindung mit einer geistigen, einer spirituellen Dimension mit einer praktischen. Konkret: In der Pädagogik sollte der Lehrer wissen, welche Reinkarnationen seine Kinder hinter sich haben. In der Medizin sollte die Ärztin oder der Arzt die kosmischen Kräfte kennen, die etwa in Heilmitteln wirken. Und in der Landwirtschaft muss klar sein, dass die anthroposophische Möhre nicht nur deshalb wächst, weil kein Dünger und natürliche Stoffe im Boden sind, sondern weil sie teil hat an kosmischen Energien, die ihr Wachstum fördern und ihren Geschmack ausprägen."
Schöpfer all dieser Ideen und Vorstellungen, die bis heute das Leben vieler Menschen prägen, ist Rudolf Steiner. Er wird 1861 im Dorf Kraljevec geboren, damals Ungarn, heute Kroatien. In Wien studiert Steiner eine Zeit lang Mathematik und Philosophie. Er beschäftigt sich mit Goethe, begeistert sich für dessen naturwissenschaftliche Schriften, die er bis 1897 herausgibt.
"Da findet Steiner einen neuen Lebenssinn"
Dann, um die Jahrhundertwende, stößt er zur Theosophischen Gesellschaft, einer esoterischen Vereinigung.
Zander: "Und da findet Steiner einen neuen Lebenssinn, er wird Generalsekretär und wird sehr schnell der Leiter der deutschen Theosophen und übernimmt das theosophische Denken."
Das theosophische Denken: also die Vorstellung einer übersinnlichen, geistigen Welt, in die man Einsicht erlangen kann durch sogenannte Schauungen. Dazu gehört die Überzeugung, dass ein Mensch mit seiner Geburt aus der geistigen Welt in die physische Welt eintritt. Es ist die Lehre von Reinkarnation und Karma - Steiner wird später von "wiederholten Erdenleben" sprechen.
Auch mit dem Christentum beschäftigt er sich – er sieht darin eine Weiterentwicklung antiker Mysterien. In einer Vortragsreihe für die Theosophische Gesellschaft sagt Steiner:
"Das Christentum holte das Mysterium aus der Tempel-Dunkelheit in das helle Tageslicht hervor. Aber es verschloß zugleich die Tempeloffenbarung in das innerste Gemach, in den Inhalt des Glaubens."
"Da steckt massiv Religion drin"
"Es gibt ganz viele tiefreligiöse Elemente", sagt der katholische Theologe und Religionswissenschaftler Helmut Zander:
"Steiner hat eine Idee davon, wie die Welt begonnen hat, wie sie am Anfang war, und wie sie enden wird. Er hat Aussagen gemacht über das Schicksal des Menschen vor dem Tod und nach dem Tod, mit Reinkarnation. Er hat den Christus – davon spricht er - in die Theosophie eingeführt und zu einem zentralen Element der Anthroposophie gemacht."
Ob also Waldorf-Pädagogik oder Salben von Weleda, Möhrchen vom Demeter-Hof oder Misteltherapie bei Krebserkrankungen:
Zander: "Da steckt massiv Religion drin."
Eigene Kirche gegründet
Es geht um Weltanschauung. Um Anthroposophie. Um die Vorstellung, dass die Welt materialisierter Geist ist. Diesen Geist bezeichnet Steiner auch als "das Göttliche". Gott, der Mensch und die Welt sind für ihn wesensgleich.
Zander: "Und für Menschen, denen der anthroposophische Weg zu schwierig, zu theoretisch, zu anspruchsvoll ist, hat Steiner schließlich noch eine Kirche gegründet, die Christengemeinschaft."
Anfang der 1920er Jahre hatten sich einige junge, vor allem evangelische Theologen an Rudolf Steiner gewandt mit der Frage, welchen Impuls die Anthroposophie für die Religion haben könnte.
Zander: "Aber für ihn war Religion etwas, das überholt, das evolutionsgeschichtlich vorbei sei. Religionen sind für Steiner christliche Kirchen, in denen man glauben muss, was man eigentlich wissen sollte. Deshalb war er der Meinung, seine anthroposophische Weltanschauung ist zwar Religion, aber eben noch viel mehr."
"Vorfeldorganisation für die anthroposophische Gesellschaft"
Rudolf Steiner hielt mehrere theologische Kurse ab und entwickelte für die Christengemeinschaft einen eigenen Kultus. Am 16. September 1922 weihte er den angesehenen evangelischen Theologen Friedrich Rittelmeyer zum ersten Priester und Erzoberlenker der Christengemeinschaft. So entstand eine eigenständige, neue Kirche.
Ermöglicht durch die "unermessliche selbstlose Hilfe Rudolf Steiners", wie es auf der Internetseite der Christengemeinschaft nachzulesen ist.
Zander: "Die ursprüngliche Idee war, dass sie so etwas wie eine Vorfeldorganisation für die anthroposophische Gesellschaft sein sollte. Wenn man halt noch nicht wissen kann, muss man noch glauben."
Wie viele Menschen heute der Christengemeinschaft angehören, ist schwer zu sagen – auch weil es neben den offiziellen Mitgliedern eine große Zahl sogenannter Freunde gibt, die am Gemeindeleben teilnehmen. Weltweit sollen es zwischen 35.000 und 60.000 Mitglieder sein, in Deutschland geht man von bis zu 20.000 Mitgliedern aus. Hierzulande ist die Religionsgemeinschaft als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt. Die Gemeinden finanzieren sich ausschließlich über Spenden.
"Für mich ist das eine wunderbare Möglichkeit, wo ein moderner Mensch, ein fragender und erkennender Mensch so individuell sein kann wie er ist und gleichzeitig eine Gemeinschaft erleben kann", sagt Yaroslava Black.
"Hinweisgeber, aber kein Guru"
Sie ist Priesterin der Christengemeinschaft in Köln. Black stammt aus der Ukraine, wuchs auf in religionsfeindlichen Sowjetzeiten, lernte nach dem Zusammenbruch des Ostblocks als junge Studentin in Tschernowitz Anthroposophie und Waldorfpädagogik kennen. Sie war begeistert.
Black: "Rudolf Steiner ist für mich ein sehr spannender Hinweisgeber und Lehrer auch, aber niemals ein Guru."
Er sei ein Mensch mit besonderen Fähigkeiten gewesen, feinfühlig, der hinter die Dinge habe sehen können, sagt die Priesterin. Er habe so vieles erneuert – die Pädagogik, die Landwirtschaft, die Medizin und eben auch: die Religion.
"Es gibt weder Angstbilder, was nach dem Tod passiert, wenn Du nicht…! Aber es gibt auch keine Verlockungen, wenn Du das tust, dann wirst Du selig. Wir haben das nicht."
"Im Einklang mit den göttlichen Zielen"
Seit einigen Jahren ist sie Priesterin in der Gemeinde in Köln, so wie auch ihr Ehemann, ein gebürtiger Kanadier. Beide haben das Priesterseminar an der Freien Hochschule der Christengemeinschaft in Stuttgart besucht.
Etwa 150 Mitglieder hat ihre Gemeinde in Köln, darüber hinaus ein Vielfaches an Freunden – Menschen, die sich für die Christengemeinschaft interessieren und den Gottesdienst besuchen, der hier Menschenweihehandlung heißt.
Black: "Als man die Christengemeinschaft gründete, war das für alle deutlich, auch für die jungen Theologen, die meisten waren protestantisch, nur ganz wenige katholische - es war allen deutlich, es muss neu benannt werden. Am Anfang benutzten sie noch das Wort Gottesdienst, und dann kommt das Wort Messe, erneuerte Messe. Und eigentlich geht es um den Menschen, der in dieser Zeit aus Freiheit sich den göttlichen Zielen weihen lässt. Oder sein Schicksal lenken möchte in dem Einklang mit den göttlichen Zielen. Das, was in den heidnischen Mysterien noch als Einweihungszeremonie durchaus verbreitet war, das kommt wieder als ein Echo mit anderer Gewandung in unserem Gottesdienst."
"Ein Raum voller Segen"
Mikrofon und Aufnahmegerät müssen bei der Menschenweihehandlung ausgeschaltet bleiben. Sie findet statt in einem bestuhlten Saal, typisch anthroposophische Bauweise, kaum rechte Winkel. Ein Ministrant kommt herein, entzündet die Kerzen auf dem Altar, verlässt den Raum wieder. Dann kommen der Priester und die Ministranten herein. Der Priester spricht mit dem Rücken zur Gemeinde:
"Lasset uns die Menschenweihehandlung würdig vollbringen aus der Offenbarung Christi, in der Verehrung Christi, in der Andacht an Christi Tat."
Black: "Weil wir schauen dann alle in die gleiche Richtung. Wir sind alle gleich gewandt zu Gott im Gebet. Und an ganz wenigen Stellen dreht sich der Priester oder die Priesterin um und dann gibt es diese Augenblicke der Begegnung, wo ein Raum voller Segen entsteht. Wo die Gemeinde das hingibt, was sie hingeben kann. Und der Priester sagt den Christus-Gruß, Christus in Euch."
Der Ablauf der Menschenweihehandlung orientiert sich am alten katholischen Messritus mit den vier Elementen Evangelienlesung, Opferung, Wandlung und Kommunion.
Black: "Und in jedem alten Einweihungsritus waren diese vier Teile immer gefeiert worden. Und Steiner knüpft dort an und sagt, vier Teile der Messe, das ist wichtig. Und dann hat er ganz klar gesagt: Es muss ein Kultus sein."
"Texte aus höheren Welten"
Der Kultus, wie Rudolf Steiner ihn festgelegt hat, ist bis heute für die Christengemeinschaft verbindlich. Am Wortlaut der Menschenweihehandlung darf nichts verändert werden, er soll auch nicht veröffentlicht werden, ist aber im Internet leicht zu finden.
"Steiner war der Meinung, die Texte kommen aus höheren Welten. Und wenn sie aus höheren Welten kommen, haben Menschen kein Recht, sie zu verändern. Im Prinzip sind das hochheilige, sakrale Texte, an die man keine Hand legt", sagt der Religionshistoriker und Theologe Helmut Zander.
Die Grundlage der Christengemeinschaft ist also nicht nur die christliche Bibel, sondern auch ein anthroposophischer Offenbarungskorpus – konkret: die Vorstellungen Rudolf Steiners.
"Offenbarung ist nicht abgeschlossen"
Black: "Unsere Offenbarung – wenn man mit theologischen Begriffen spricht - ist nicht abgeschlossen und Entwicklung ist nicht abgeschlossen, sondern wir befinden uns mitten in der Entwicklung, auch mit der geistigen Welt zusammen, mit der Gottheit auch zusammen."
Die Christengemeinschaft kennt sieben Sakramente: Die Taufe mit den drei Substanzen Wasser, Salz und Asche. Außerdem Konfirmation und Menschenweihehandlung, Beichte, letzte Ölung, Priesterweihe und Trauung. Darüber hinaus sind in der Christengemeinschaft heidnische, mystische und esoterische Elemente zu finden – vieles erinnert aber stark an katholische und auch an evangelische Traditionen. Dennoch wird die Christengemeinschaft von den großen Kirchen nicht anerkannt.
Zu den unüberbrückbaren Unterschieden gehört der Glaube an die Reinkarnation. Auf der Internetseite der Christengemeinschaft heißt es dazu:
"Beide Ereignisse, Geburt und Tod, sind Tore, durch die das Menschenwesen in das Leben herein- und aus ihm hinausgeführt wird. Deshalb muss heute neben eine neue Lehre von der 'Unsterblichkeit' des Menschen eine von seiner 'Ungeborenheit' (Präexistenz) treten. Durch die Eltern entsteht der Leib des Menschen; Seele und Geist jedoch entstammen höheren Daseinsbereichen. In seinem Schicksal offenbart sich, was früher bereits vorbereitet wurde und später durch ihn weitergebildet werden soll."
"Du bist verantwortlich für das, was Du getan hast"
Black: "Das Individuum des Menschen oder die unsterbliche Individualität kommt wieder, in einem neuen Erdenleib. Um neue Erfahrungen zu sammeln."
Der Glaube an die Reinkarnation trennt die Christengemeinschaft von den großen christlichen Kirchen, weil damit eine Selbsterlösungslehre verbunden ist, erklärt der katholische Theologe Helmut Zander:
"Das Christentum macht etwas, was heute massiv verstaubt klingt, nämlich Vergebung. Reinkarnation funktioniert exakt andersherum: Du bist verantwortlich für das, was Du getan hast. Steiner war der Meinung, für das, was man persönlich getan hat, muss man sich selbst erlösen. Selbsterlösung ist ein wichtiges Stichwort bei Steiner. Und das hat natürlich mit dieser Schwamm-Drüber-Theologie nichts mehr zu tun."
Rudolf Steiners Hinterlassenschaften sind vielfältig – und erfolgreicher denn je, wenn man etwa die biodynamische Landwirtschaft oder die Waldorfpädagogik betrachtet.
"Sie wird als Kultkirche bestehen bleiben"
Ob das auch für die Christengemeinschaft zutrifft? Sie ist in der Öffentlichkeit wenig bekannt und wird kaum wahrgenommen. Helmut Zander geht davon aus, dass sie wie andere Kirchen auch mit Nachwuchsproblemen und Mitgliederschwund zu kämpfen hat – Säkularisierungseffekte wie allerorten, so der Religionswissenschaftler. Die Weigerung, etwa am Ablauf und Text der Menschenweihehandlung etwas zu ändern, mache die Sache nicht einfacher:
"Er ist eine Mischung aus expressionistischem Deutsch und Goethe - und das klingt für viele Ohren verstaubt. Und was früher vielleicht innovativ und spritzig neu geklungen hat, ist heute nach 80 bis 100 Jahren auch irgendwie mit Patina versehen."
Zumal es angesichts der internationalen Ausbreitung der Christengemeinschaft ohnehin schwierig sei, an den Originaltexten festzuhalten. Zanders Prognose für die Christengemeinschaft:
"Ich glaube, sie wird als Kultkirche bestehen bleiben, für Menschen, die ein hochkultisches Interesse haben, die sozusagen die Begegnung mit dem Heiligen unmittelbar suchen. Auf der anderen Seite hat die Christengemeinschaft beträchtliche Probleme, junge Menschen anzuziehen. An diesem Ritus, den man nicht verändern kann. Und interaktiver Gottesdienst ist das Mindeste, was man heute für pubertierende Jugendliche anbieten muss."