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Rugby
Eine WM-Teilnahme könnte Rugby wachküssen

Die deutsche Rugby-Nationalmannschaft hat gute Chancen auf eine Teilnahme an der WM nächsten Herbst in Japan. "Es könnte einen Boom geben, dass Rugby in Deutschland die Chance hat, sich deutlich weiter zu entwickeln", sagte der Generalsekretär der Deutschen Rugby Verbandes (DRV) Volker Himmer im Dlf.

Volker Himmer im Gespräch mit Matthias Friebe |
    Qualifikationsspiel zum Rugby World Cup 2019 in Japan zwischen Deutschland und Samoa am 14. Juli 2018 in Heidelberg. Sebastian Ferreira (Deutschland, 6) wird von Ah See Tuala (Samoa, 15) verfolgt, Foto: Jürgen Keßler/dpa | Verwendung weltweit
    Deutschland - Samoa, RWC-Qualifikation (dpa/Jürgen Keßler)
    An der Endrunde der Rugby-Union-Weltmeisterschaft 2019, die zwischen September und November in Japan ausgetragen wird, nehmen 20 Mannschaften teil. Der letzte Startplatz für die Weltmeisterschaft wird in einer Qualifikationsrunde ausgespielt, die aktuell im französischen Marseille stattfindet. Der Sieger qualifiziert sich für die Weltmeisterschaft. Das deutsche Team spielt dort mit und es besteht daher eine gute Chance, erstmals an einer Weltmeisterschaft zu partizipieren.
    Der Generalsekretär der Deutschen Rugby Verbandes (DRV) Volker Himmer sagte im Dlf, dass es bei der WM-Qualifikation sehr wichtig sei, gegen Kanada zu gewinnen.
    Große Chance für den Sport
    Eine WM-Teilnahme wäre für den Deutschen Rugby Verband immens wichtig, denn "Rugby führt ja in Deutschland einen Dornröschenschlaf." Trotz guter Spieler würden hierzulande andere Sportarten eine viel höhere mediale Aufmerksamkeit genießen. "Das würde uns wirklich pushen. Es könnte einen Boom geben, dass Rugby in Deutschland die Chance hat, sich deutlich weiter zu entwickeln."
    Sponsoren würden aufmerksam
    Vor allem vor dem Hintergrund, dass 15er-Rugby in Deutschland im Gegensatz zu 7er-Rugby nicht staatlich gefördert wird, wäre es denkbar, durch eine WM-Teilnahme weitere Sponsoren auf sich aufmerksam zu machen, so Himmer.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.