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Russland-Ausschluss
Anti-Doping-Agenturen kritisieren IOC

Doping-Bekämpfer haben das Internationale Olympische Komitee (IOC) scharf kritisiert, weil es Russland wieder aufnehmen will, sofern nicht nachträglich noch weitere russische Dopingfälle bei den Spielen in Pyeongchang auftauchen.

Von Jonas Panning |
    PYEONGCHANG, SOUTH KOREA - FEBRUARY 25, 2018: Olympic Athletes from Russia take part in the Parade of Nations at the closing ceremony of the PyeongChang 2018 Winter Olympic Games Olympische Spiele Olympia OS at Pyeongchang Olympic Stadium. Sergei Bobylev/TASS PUBLICATIONxINxGERxAUTxONLY TS075AFC
    Die Olympischen Athleten aus Russland bei der Abschlussfeier am Sonntag. (imago sportfotodienst)
    "Es sei ein weiterer kurzlebiger Deal", schreibt die Vereinigung der führenden Nationalen Anti-Doping-Agenturen. Sie kritisiert den Umgang des IOC mit Russland. Der habe sich von "schlecht" zu "schlechter" entwickelt. Das IOC sei aber die einzige Organisation, "die Einfluss auf einen Wechsel in Russland" nehmen könne. Es sei aber deutlich geworden, dass die Interessen der sauberen Athleten nicht im Mittelpunkt stünden, so die Vereinigung.
    Kritik auch von der WADA
    Die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA hat mitgeteilt, dass noch mal klar gestellt werden müsse, dass die russische Anti-Doping-Agentur RUSADA weiterhin nicht den WADA-Kodex erfüllt.
    Bei den Olympischen Spielen waren zwei russische Athleten positiv getestet worden: ein Curler sowie eine Bobfahrerin. Bei den Spielen in Südkorea waren die russischen Athleten unter neutraler Flagge gestartet und so auch zur Abschlussfeier am Sonntag erschienen.