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Ukraine-Krieg
Russland droht erneut mit Aus für Getreide-Abkommen

Russland droht erneut damit, das Abkommen zur Ausfuhr von Getreide aus der Ukraine nicht noch einmal zu verlängern.

    Getreide aus der Ukraine wird aus einem LKW geladen
    Die Ukraine ist seit Monaten auf Russland angewiesen, um Getreide exportieren zu können. (picture alliance / Photoshot)
    Das Verteidigungsministerium in Moskau begründete dies mit - Zitat - "Terrorangriffen". Die ukrainische Armee habe im März und April die Basis der russischen Schwarzmeerflotte auf der Krim mit Drohnen angegriffen, lautete der Vorwurf. Aus Kiew gab es bisher keine Reaktion.
    Russland führt seit Februar vergangenen Jahres einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine. In der Folge wurden die ukrainischen Schwarzmeerhäfen blockiert. Die Vereinten Nationen und die Türkei vermittelten daraufhin ein Abkommen, das sicherstellen soll, dass die Ukraine Getreide exportieren kann. Nach derzeitigem Stand endet die Vereinbarung am 18. Mai.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine und seinen Auswirkungen finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 25.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.