
Sie tritt damit am 3. November in einer Stichwahl voraussichtlich gegen den früheren Generalstaatsanwalt Stoianoglo an. Er kam auf rund 29 Prozent. Stoianoglo ist der Kandidat der Sozialistischen Partei des prorussischen Ex-Präsidenten Dodon.
Die Abstimmung galt als richtungsweisend: Sandu will die Ex-Sowjetrepublik in die EU führen. Sie trat gegen zehn Gegenkandidaten an, von denen einige engere Beziehungen zu Moskau anstreben.
Zugleich wurde in Moldau ein Referendum darüber abgehalten, ob ein EU-Beitritt als strategisches Ziel in der Verfassung verankert werden soll. Teilergebnissen zufolge stimmte die Mehrheit mit Nein. Sandu bedauerte bereits den Ausgang des Referendums. Das negative Votum sei einem beispiellosen Angriff auf die Freiheit und die Demokratie in Moldau geschuldet, sagt Sandu in Chisinau.
Diese Nachricht wurde am 21.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.