Montag, 29. April 2024

Wirtschaft
Scholz mahnt in China faire Wettbewerbsbedingungen an

Bundeskanzler Scholz hat in China faire Wettbewerbsbedingungen angemahnt.

16.04.2024
    China, Peking: Bundeskanzler Olaf Scholz nimmt neben Li Qiang, Ministerpräsident von China, an einer Pressebegegnung nach den Gesprächen in der Großen Halle des Volkes teil.
    Bundeskanzler Scholz und der Ministerpräsident von China, Li Qiang (Michael Kappeler/dpa)
    Scholz sagte in Peking, er habe mit dem chinesischen Ministerpräsident Li Qiang ausführlich über gleichberechtigten Marktzugang, den Schutz geistigen Eigentums und die Notwendigkeit verlässlicher rechtlicher Rahmenbedingungen gesprochen. 
    China bleibe ein wichtiger Wirtschaftspartner Deutschlands und Europas, sagte der Kanzler. Er habe gegenüber Li Sorgen deutlich gemacht, dass einseitige wirtschaftspolitische Entscheidungen Chinas die Unternehmen in Deutschland und in Europa vor große strukturelle Schwierigkeiten stellten. Einzelheiten nannte Scholz nicht. 
    Unter anderem billige Solarmodule aus China setzen Unternehmen in Deutschland unter Druck. Einer Umfrage der deutschen Auslandshandelskammer in China zufolge fühlen sich viele deutsche Firmen benachteiligt.
    Diese Nachricht wurde am 16.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.