Ukraine-Krieg
Scholz verurteilt russischen Angriff auf Sumy - mehr als 30 Tote und über 80 Verletzte

Der scheidende Bundeskanzler Scholz hat den russischen Raketenangriff auf die ukrainische Stadt Sumy mit über 30 Toten verurteilt.

    Leichen liegen in einer Straße in der Stadt Sumy
    Tote und Verletzte nach russischen Luftangriff auf ukrainische Stadt Sumy (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Uncredited)
    Scholz erklärte in Berlin, solche Angriffe zeigten, wie es um die angebliche russische Friedensbereitschaft bestellt sei. Dieser Krieg müsse enden und Moskau endlich einer umfassenden Waffenruhe zustimmen. Der US-Sondergesandte für die Ukraine, Kellogg, betonte, der Angriff überschreite die Grenzen des Anstands. Frankreichs Präsident Macron schrieb, jeder wisse, dass nur Russland diesen Krieg wolle. Es gehe jetzt darum, Moskau zu einer Waffenruhe zu zwingen. Dazu brauche es starke Maßnahmen. Auch Italien und Großbritannien verurteilten den Raktenenangriff.
    Dabei waren heute früh auch über 80 Menschen verletzt worden, darunter viele Kinder. Zwei russische Raketen waren im Zentrum Sumys eingeschlagen, als sich Gläubige für Feiern zum Palmsonntag versammelt hatten. Gebäude und zahlreiche Fahrzeuge gingen in Flammen auf. Präsident Selenskyj sprach von einem "schrecklichen Raketenangriff". Er forderte eine entschiedene internationale Reaktion gegen Russland.
    Diese Nachricht wurde am 13.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.