
Der SPD-Politiker sagte dem Kölner Stadt-Anzeiger, Moskau müsse verstehen, dass es nicht darum gehen könne, eine Art kalten Frieden zu schließen, in dem der Frontverlauf zur "neuen Grenze" werde. Mit Blick auf die besetzte Krim-Halbinsel betonte Scholz, es sei Sache der Ukraine zu formulieren, welche Vereinbarungen sie treffen wolle.
Scholz reist heute nach Tallinn, um die Regierungschefs der baltischen Staaten zu treffen. Estland, Lettland und Litauen zählen gemessen an ihrer Wirtschaftskraft zu den stärksten Unterstützern der Ukraine. Bei dem Treffen dürfte neben weiteren Hilfen für Kiew auch die militärische Stärkung der Nato-Ostflanke zum Schutz vor einer russischen Bedrohung ein Thema sein.
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Diese Nachricht wurde am 26.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.