
Nach einem Ende des Kriegs werde es dort Wachstumsraten geben, die man allenfalls aus mittel- und osteuropäischen EU-Ländern kenne. Scholz warb etwa für mehr private Investitionen in den ukrainischen Rüstungs- und Energiesektor.
Zu dem Wirtschaftsforum war auch der ukrainische Regierungschef Schmyhal angereist. Er bot sein Land zudem als Rohstofflieferant und für Zusammenarbeit im IT-Bereich an. Nach Angaben von Scholz sind derzeit etwa 2.000 deutsche Unternehmen in der Ukraine aktiv.
Organisiert wird die Veranstaltung unter anderem von der Deutschen Industrie- und Handelskammer. DIHK-Präsident Adrian erklärte, trotz der ständigen Bedrohungen und Unsicherheiten durch den Krieg werde der deutsch-ukrainische Handel in diesem Jahr einen Rekordwert mit einem Volumen von mehr als zwölf Milliarden Euro erreichen. Deutsche Unternehmen hätten die Chance, mit ihrer Expertise und Investitionskraft auch zum Wiederaufbau der Ukraine beizutragen.
Diese Nachricht wurde am 11.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.