Es werde in die Freiheit der Schüler eingegriffen, hieß es. Zudem sei Sprache etwas sehr Persönliches. Das gelte sowohl fürs Gendern als auch fürs Nicht-Gendern. Ähnlich äußerte sich die Arbeiterwohlfahrt. Der Bayerische Lehrerverband indes begrüßte die Gendervorgaben weitgehend. Man hätte sich aber mehr Freiheiten für die Schulen vor Ort gewünscht. Wichtig sei, dass sie frei im mündlichen Sprachgebrauch blieben und die Schüler nicht um ihre Noten fürchten müssten.
Bayern hatte als erstes Bundesland die Gendersprache in Schulen, Hochschulen und Behörden verboten. Schreibweisen durch Wortbinnenzeichen wie den Stern oder den Doppelpunkt sind damit ausdrücklich unzulässig.
Diese Nachricht wurde am 20.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.