Fünf Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie
Schwarz-Rot einig über Aufarbeitung

CDU, CSU und SPD haben sich auf die Einsetzung einer Enquete-Kommission zur Aufarbeitung der Maßnahmen während der Corona-Pandemie geeinigt. Dabei soll es auch um Fehler und Versäumnisse gehen.

    Auf einem Schild, das im Fenster eines Geschäfts hängt, steht „Geschlossen – Lockdown“.
    Welche Maßnahmen waren richtig, welche überzogen? (imago images / Bihlmayerfotografie / via www.imago-images.de)
    Der Vizevorsitzende der Unionsfraktion, Stegemann, sagte, kaum ein Ereignis habe je so umfassenden Einfluss auf alle Bürgerinnen und Bürger gehabt. In die Arbeit der Kommission würden deshalb Wissenschaftler, Sachverständige, Interessenvertreter und Betroffene eng eingebunden. Ziel sei eine Aufarbeitung "ohne parteipolitische Schuldzuweisungen".
    SPD-Fraktionsvize Schmidt sprach von einem wichtigen Signal. Man wolle hinschauen, zuhören und aus Fehlern lernen. Zudem gehe es um eine - so die SPD-Politikerin wörtlich - "gesellschaftliche Heilung".
    Enquete-Kommissionen bestehen in der Regel aus Abgeordneten sowie Sachverständigen aus Wissenschaft und Praxis. Am Ende steht ein Abschlussbericht, oft mit Empfehlungen zur Gesetzgebung.
    Diese Nachricht wurde am 20.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.