Freitag, 03. Mai 2024

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Schwerpunktthema: Lieber "Let's go!" und "Vamos" als "On y va!"

Vor 50 Jahren wurde der deutsch-französische Freundschaftsvertrag geschlossen. Die Sprache des Nachbarn zu sprechen und zu lernen, sei besonders wichtig, betonte Bundeskanzlerin Merkel und rennt damit offene Türen bei denjenigen ein, die sich speziell um das Schulfach Französisch in Deutschland Sorgen machen.

Moderation : Kate Maleike | 26.01.2013
    Denn Englisch und Spanisch sind auf dem Vormarsch, auch Latein, Russisch und Chinesisch sind gefragt, Französisch gerät zusehends in die Defensive. Aktuell nämlich lernen noch drei von zehn Schülern diese Sprache. Die Mehrheit würde, Studien zufolge, lieber Spanisch lernen. Das Deutsch-Französische Jugendwerk will nun gegensteuern und hat dazu aufgerufen, den Französischunterricht an deutschen Schulen wieder stärker zu fördern.

    PISAplus fragte: Brauchen wir eine Stärkung des Französischunterrichts in Deutschland? Was spricht dafür, was dagegen? Warum "lohnt" es sich, Französisch in der Schule zu lernen? Wie kann die Sprache wieder attraktiver werden und sich gegen andere Fremdsprachen besser behaupten?

    Gesprächsgäste waren:

    *Markus Ingenlath, Generalsekretär des Deutsch-Französischen Jugendwerkes

    * Prof. Mario Oesterreicher, Präsident des Bundesverbandes Moderne Fremdsprachen

    * Hugo Oettinger, Leiter des Helmholtz-Gymnsasiums in Karlsruhe und Vorsitzender der Direktorenvereinigung Nordbaden

    Als Beitrag dazu vorgesehen:

    Verena Kemna
    Wie lernt Schul-Deutschland "Französisch"?
    Der Versuch eines Überblicks

    Swantje Unterberg
    Englisch ist ein Muss, Spanisch ist Weltsprache, "Franz" eher was
    für Schöngeister?

    Umfrage aus Hamburg

    Eine Sendung mit Hörerbeteiligung.

    Mit folgenden Kurznachrichten aus der Bildungswelt

    Gerhard Schröder
    Fast jeder vierte Lehrling schmeißt hin
    Die Zahl der abgebrochenen Ausbildungsverträge in Deutschland ist gestiegen


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    50 Jahre Élysée-Vertrag