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Schwerpunktthema
Prostataoperation - und dann?

Prostatakrebs ist der häufigste bösartige Tumor des Mannes. Zum Glück lässt er sich in vielen Fällen gut behandeln, die Entfernung der Prostata ist dabei häufig die Methode der Wahl. Doch der Eingriff kann unangenehme Folgen haben.

Moderation: Carsten Schroeder | 26.11.2013
    Denn direkt neben der Prostata verlaufen Blutgefäße und Nervenstränge, die für eine Erektion unerlässlich sind. Nicht immer können sie bei der Operation geschont werden. Außerdem wird einer der Schließmuskeln des Harnleiters in der Regel Opfer der Operation.
    Zahlreiche Männer leiden daher nach einer Prostata-OP unter Inkontinenz oder Impotenz. Zu den Nachsorgebehandlungen gehört daher ein Training des Beckenbodens ebenso wie eine Aufklärung über Hilfsmittel oder Medikamente, die eine Erektion weiter ermöglichen. Und auch regelmäßige Untersuchungen auf eine Rückkehr des Krebses gehören zur Prostatakrebs-Nachsorge.
    Dazu im Studio:
    Prof. Dr. med. Markus Graefen, Chefarzt Martini-Klinik, Prostatakarzinom-Zentrum, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
    Gerechte Medizin durch Priorisierung?
    Experten diskutieren über Wege zur Beschränkung von Kassenleistungen, Interview mit Prof. Eckhard Nagel, Universität Bayreuth
    Erste Hilfe bei Katastrophen
    Bericht von der 1. internationalen Konferenz "Militär- und Katastrophenmedizin"
    (Mirko Smiljanic)
    Psychotherapie gegen Alkoholismus
    Die Wirksamkeit einer Psychotherapie wird bisher unterschätzt, Interview mit Prof. Michael Berner, Uniklinik Freiburg
    Radiolexikon Gesundheit:
    Radiolexikon: Syphilis
    (Ulrike Burgwinkel)

    Kurzinformation: Thomas Liesen