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Schwerpunktthema
Wenn Menschen nicht von ihrer Arbeit leben können

Immer mehr Menschen, die im Hotel- und Gaststättengewerbe, im Discounter, bei Zustelldiensten, Sicherungsfirmen oder in einer Reinigungskolonne arbeiten, hängen nicht nur im Niedriglohnsektor fest, sie erhalten auch keine gesellschaftliche Wertschätzung ihrer Arbeit mehr.

Von Peter Leusch | 27.03.2014
    Gebäudereiniger laufen mit ihren Arbeitsmaterialien am Gürtel in ein Gebäude.
    Immer mehr Menschen verdienen zu wenig. (picture alliance / dpa-ZB / Ralf Hirschberger)
    Und politisch bleiben sie bis heute ohne Stimme. Arbeits- und Lebensverhältnisse, über die wir bisher vor allem aus journalistischen Reportagen erfuhren, werden inzwischen von Soziologen genauer untersucht. Die Wissenschaftler sprechen von einem neuen Dienstleistungsproletariat. Auf einer Tagung am Hamburger Institut für Sozialforschung haben sie jüngst ihre Erkenntnisse vorgestellt und diskutiert.