SPD-Ministerposten
Schwesig: "Habe Entscheidung gegen Esken nicht mit forciert"

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig hat die Entscheidung, der SPD-Co-Vorsitzenden Esken in der neuen Bundesregierung keinen Ministerposten zu geben, nach eigenen Worten nicht mit forciert.

    Manuela Schwesig (SPD), Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, kommt zu den Sondierungen im Jakob-Kaiser-Haus.
    Manuela Schwesig (SPD), Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern (picture alliance / dpa / Hannes P Albert)
    Entsprechende Behauptungen in Medienberichten weise sie zurück, sagte Schwesig im Deutschlandfunk. Die SPD-Spitze habe einen Personalvorschlag gemacht. Dabei sei es nicht darum gegangen, jemanden anzuzählen. Schwesig appellierte an ihre Partei, die Personaldiskussionen zu beenden. Es müsse nun um Inhalte gehen. Gleichzeitig betonte Schwesig, sie wünsche sich, dass CDU-Chef Merz als neuer Kanzler erfolgreich arbeite.
    Der Juso-Vorsitzende Türmer hatte die Art des Umgangs einiger SPD-Mitglieder mit der Parteichefin kritisiert. Dieser zeige, dass SPD-Frauen unter besonderer Belastung und besonderem Druck stünden. Männer in der Partei hätten dies nicht so befürchten.
    Diese Nachricht wurde am 06.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.