
Zwar unterstütze sie die Kritik von CDU und CSU an der geplanten Streichung der Agrar-Diesel-Subventionen, diese sei aber gar nicht Teil des Wachstumschancengesetzes. Zugleich würden die Kommunen im nun vorliegenden Kompromissvorschlag - anders als von der Ampel ursprünglich geplant - deutlich weniger finanziell belastet. Deshalb werde Mecklenburg-Vorpommern dem Gesetz nun zustimmen, erklärte Schwesig.
Auch Bundesfinanzminister Lindner rief die Union auf, die Blockade gegen das Gesetz aufzugeben. Die Unternehmen verdienten eine Entlastung, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. CDU und CSU wollen dem Vorhaben nur zustimmen, wenn die Streichung der Agrardiesel-Subventionen zurückgenommen wird.
Die Bundesregierung plant Entlastungen für Unternehmen in Höhe von drei Milliarden Euro pro Jahr. Der Bundestag hatte den Gesetzentwurf bereits im November verabschiedet. Im Bundesrat wurde er blockiert, auch weil die Länder einen Großteil der Steuerentlastungen selbst tragen sollten.
Diese Nachricht wurde am 21.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.