
Ein Sprecher unterstrich, dass man in enger Koordination mit den USA für einen nachhaltigen und gerechten Frieden in der Ukraine eintreten werde. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen erklärte, man begrüße alle Bemühungen, die die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine wahrten. Frankreichs Präsident Macron betonte, die Europäer müssten vollständig in die sie betreffenden Diskussionen eingebunden werden. Bundeskanzler Merz hatte die Telefonkonferenz auf Bitte Selenskyjs kurzfristig für den Abend anberaumt.
Selenskyj hatte auf dem Weg zu seinem morgigen Treffen mit US-Präsident Trump in Florida einen Zwischenstopp an der kanadischen Ostküste eingelegt, um sich mit Carney zu beraten. Kanada sagte dem von Russland angegriffenen Land unterdessen eine Wirtschaftshilfe in Höhe von 2,5 Milliarden Dollar zu. Dies erklärte Kanadas Premierminister Carney bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj in Halifax.
Kritik in Moskau an überarbeitetem Plan
Russland äußerte sich ablehnend zu den jüngsten westlichen Bemühungen um ein Friedensabkommen. Der neue Entwurf sei radikal anders als der Text, über den Moskau in den vergangenen Wochen mit Washington verhandelt habe, sagte Vize-Außenminister Rjabkow im russischen Fernsehen. Er warf der Ukraine und den Europäern vor, die Gespräche zu torpedieren. Ohne angemessene Lösung der Probleme, die zu dieser - Zitat - Krise geführt hätten, werde eine abschließende Einigung unmöglich sein.
Gaza: Auch Netanjahu in Palm Beach erwartet
Die Nachrichtenagentur AFP berichtet unter Berufung auf einen Informanten, dass für morgen auch Israels Regierungschef Netanjahu in Palm Beach erwartet wird. Dabei soll es um die nächste Phase der Waffenruhe im Gazastreifen gehen. Die nächste Etappe sieht den schrittweisen Rückzug der israelischen Armee aus dem Küstengebiet sowie eine Entwaffnung der Kämpfer der militant-islamistischen Hamas vor.
Aus dem Deutschlandfunk-Programm
Diese Nachricht wurde am 27.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.





