Dienstag, 30. April 2024

Ukraine
Selenskyj fordert nach russischem Luftangriff mehr Unterstützung durch den Westen

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat nach einem russischen Raketenangriff mit mindestens 13 Toten eine mangelnde Entschlossenheit und Unterstützung der westlichen Partner beklagt.

17.04.2024
    Ukraines Präsident Wolodomir Selenskyj bei Beratungen mit lokalen und regionalen Autoritäten am 12.04.2024 in der Ukraine.
    Der ukrainische Präsident Selenskyj fordert mehr Unterstützung vom Westen. (IMAGO / Bestimage / IMAGO / Ukraine Presidency via Bestimage)
    Der tödliche Angriff auf die Stadt Tschernihiw nördlich von Kiew heute früh wäre nicht passiert, wenn die Ukraine eine ausreichende Luftabwehr erhalten hätte, sagte Selenskyj im Messenger Telegram. Russland hatte nach Angaben des zuständigen Gouverneurs drei Raketen direkt auf das Zentrum der Stadt abgefeuert. Mehr als 60 Menschen seien verletzt worden, erklärte Innenminister Klymenko. Die Rettungsarbeiten dauerten an.
    Tschernihiw liegt unweit der Grenze zu Belarus. Seit dem Rückzug der russischen Truppen vor rund zwei Jahren blieb die Stadt mit ursprünglich 285.000 Menschen von Kämpfen weitgehend verschont.
    Diese Nachricht wurde am 17.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.