Ukraine-Krieg
Selenskyj nach Scholz-Besuch: Danke, Deutschland

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat sich nach dem Besuch von Bundeskanzler Scholz in Kiew für die Unterstützung aus Deutschland im Abwehrkampf gegen Russland bedankt.

    Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, und Bundeskanzler Olaf Scholz (l, SPD) geben sich nach gemeinsamen Treffen bei der Pressekonferenz die Hände.
    Wolodymyr Selenskyj (r.), Präsident der Ukraine, und Bundeskanzler Olaf Scholz in Kiew (Kay Nietfeld/dpa)
    In seiner abendlichen Videoansprache sagte Selenskyj, er danke Scholz und Deutschland. Für die Ukraine sei wichtig, dass der Umfang der deutschen Unterstützung in Zukunft nicht abnehme. Das werde das wichtigste Signal an alle anderen Partner sein.
    Bei seinem Besuch in Kiew hatte Scholz der Ukraine anhaltende Waffenlieferungen zugesichert. Noch in diesem Jahr sollen weitere Rüstungsgüter im Wert von 650 Millionen Euro aus bereits zugesagten Mitteln zur Verfügung gestellt werden. Allerdings bekräftigte Scholz sein Nein zur Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern, mit denen Ziele fernab der Grenze im russischen Staatsgebiet getroffen werden könnten.
    Diese Nachricht wurde am 03.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.