
"Wir haben seit den 60er-, 70er-Jahren deutliche Einbrüche in den Beständen, die sich in den letzten 10, 15 Jahren auf einem niedrigen Niveau eingependelt haben", sagte Johanna Arnold. Was den Erhalt der Art betrifft, müsse also "genau hingeschaut" werden.
"Da der Feldhase eigentlich von allem gefressen wird, was sich so in Feld und Flur bewegt", hätten Fressfeinde durchaus Einfluss auf seine Population. Dazu gehörten der Fuchs, aber auch marderartige Tiere oder auch sogenannte Neozoen - also Tiere, die neu in den Lebensraum gekommen sind. "Wir konnten in den letzten Jahrzehnten auch einen Anstieg in den Populationsdichten von Fuchs und Marderartigen verzeichnen."
Den Hauptgrund für den Rückgang des Feldhasen in den vergangenen fünf Jahrzehnten sieht Johanna Arnold aber in der Intensivierung der Landwirtschaft. Von der Jägerschaft würden Feldhasen hingegen nur noch sehr zurückhaltend bejagt.
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