
Snapchat reagiert damit auf das bevorstehende Verbot der meisten Sozialen Medien für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren. Es tritt ab 10. Dezember in Kraft. Snapchat forderte Hunderttausende Nutzer auf, ihr Alter nachzuweisen. Täten sie das nicht, würde ihr Konto gesperrt. Gegebenenfalls müssten sie ein Prüfverfahren durchlaufen.
Auch in Deutschland wird über Altersbeschränkungen debattiert. CSU-Chef Söder lehnte sie gestern im ARD-Fernsehen noch einmal ab. SPD-Generalsekretär Klüssendorf warb für strengere demokratische Regulierungen der Plattformen. Bundesbildungsministerin Prien, CDU, verwies auf eine Expertenkommission, die Empfehlungen erarbeiten soll. Experten sehen Verbote mitunter kritisch. Der Chef des Forums Bildung Digitalisierung, Müller-Eiselt sagte der WAZ, das beste Mittel gegen Cybermobbing, Desinformation und Hassrede sei Medienkompetenz.
Diese Nachricht wurde am 24.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
