Dienstag, 19. März 2024

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Snowboard-Seriensiegerin Hofmeister
"Glücklicher kann ich im Moment wirklich nicht sein"

Die deutsche Snowboard-Rennfahrerin Ramona Hofmeister ist trotz einer kurzen Saisonvorbereitung extrem erfolgreich in den Weltcup gestartet. Nach vier Siegen im Parallel-Riesenslalom wurde sie beim Weltcup in Rogla in Slowenien Zweite. Ein "unfassbarer Start" sagte Homeister im Dlf.

Ramona Hofmeister im Gespräch mit Raphael Späth | 19.01.2020
    Ramona Hofmeister lehnt sich auf dem Snowboard weit in die Kurve
    Ramona Hofmeister beim Rennen in Rogla (Milos Vujinovic Imago)
    Vor der Saison waren die Ziele der Snowboard-Rennfahrerin Ramona Hofmeister eher klein. "Ja, also, meine Erwartung war erstmal, dass ich den Anschluss wiederfinde und das ganze Training, den Rückstand wieder aufhole und aufschließe. Und ich wollte dann in die ersten Wettkämpfe starten und erst mal schauen, wo ich dann wirklich stehe", sagt Hofmeister. Doch dann kam es ganz anders. Hofmeister gewann wenige Monate nach einer Schulter-Operation vier Weltcuprennen im Parallel-Riesenslalom in Folge, im slowenischen Rogla belegte sie dann "nur" den zweiten Platz.
    Mensch hinter Helm und Skibrille zeigen
    Den Erfolg der deutschen Fahrerinnen im alpinen Bereich erklärt Hofmeister auch damit, dass es viele starke Fahrerinnen gibt: "Wir können uns halt immer messen im Training, können und gegenseitig pushen. Und das bringt uns natürlich sehr viel weiter."
    Hofmeister bezeichnet sich selbst als Influencerin, bespielt Facebook, Instagram und Youtube. "Ja, ich denke, man muss immer schauen, dass es auch zu einem passt. Also ich mach das leidenschaftlich gerne. Und für mich ist es wichtig, dass ich eben mich und meine Sportart, da es doch eine Randsportart ist, einfach ein bisschen pushe", erklärt sie. Dazu müsse sie die Menschen eben daran teilhaben lassen, was sie hinter Helm und Skibrille mache.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.