
Eines Morgens hängt die Leiche eines Professor Baade aus Hamburg an einer Seilwinde mitten in der Schüssel. Chefphysiker, wie es im Film heißt, des Instruments ist Fritz Wicky. Dies spielt auf die großen Astronomen Walter Baade aus Hamburg und den Schweizer Kosmologen Fritz Zwicky an.
Baade hatte mit dem Teleskop, im Film "Zwiebelfeld" genannt, den Meteorstrom Südliche Tauriden beobachtet. Tatsächlich geben Partikel, die in der Atmosphäre verglühen, Radiowellen ab – allerdings kommt für solche Messungen kein so großes Teleskop zum Einsatz.

In vielen Sequenzen ist die Radioschüssel wunderbar in Szene gesetzt, etwa im Kontrollraum, im unterirdischen Treppenhaus oder bei Ermittlungen auf der riesigen Stahlkonstruktion. Stets fallen Fachbegriffe wie Radiantenwanderung, die Rotverschiebung der Spiralnebel und vieles mehr. Ein Polizist fragt, ob das Teleskop nicht gefährliche Strahlung abgebe – und bekommt als Antwort, dass es im Wesentlichen nur empfängt und nicht einmal so stark wie ein Handy strahlt.
Das Mordmotiv schließlich ist Rache für einen Diebstahl wissenschaftlicher Erkenntnisse. Zwar sind sich auch im echten Leben manche Fachleute in herzlicher Abneigung zugetan – von getöteten Himmelsforschern ist bisher aber nichts bekannt. So etwas gibt es nur im wunderbaren Effelsberg-Zwiebelfeld.