Studierendenwerk Soziale Auslese durch hohe Mieten
Das Studierendenwerk hat eine soziale Auslese bei den Wohnkosten beklagt. Auf dem freien Markt werde es für Studierende immer schwieriger, bezahlbaren Wohnraum zu finden, sagte die Präsidentin des Werks, Schücking, dem Evangelischen Pressedienst.
In München etwa müssten Studierende im Schnitt 400 Euro mehr für ein WG-Zimmer ausgeben als das BAföG dafür vorsehe. Kinder aus vermögenden Haushalten studierten an den Top-Hochschulen in den teuren Metropolen, diejenigen aus einkommensschwächeren Familien sollten aufs platte Land ausweichen. Dies wäre eine sozial- und bildungspolitische Bankrotterklärung, kritisierte Schücking.
Diese Nachricht wurde am 19.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.