Maskenaffäre
Spahn (CDU) wirft Grünen AfD-Methoden vor

In der Corona-Maskenaffäre hat Unionsfraktionschef Spahn den Grünen AfD-Methoden vorgeworfen.

    Spahn, damals Bundesminister für Gesundheit, hält bei einer Pressekonferenz eine Maske in der Hand
    In der Corona-Maskenaffäre weist Unionsfraktionschef Spahn Kritik an seiner Person erneut scharf zurück (Archivbild). (imago / Jens Schicke)
    Der Ex-Gesundheitsminister äußerte sich in mehreren Medien. Er verstehe, dass die Grünen ihn hart angingen, sagte er. Er habe Ex-Wirtschaftsminister Habeck auch nie geschont. Aber das Geraune bis zu Fast-Verleumdungen und der konstruierte Vorwurf von Lügen wundere ihn schon. Das kenne er sonst nur von der AfD. Spahn nannte die Vorwürfe gegen ihn bösartige Unterstellungen. Einen Rücktritt schloss er aus.
    Zuvor hatten Medien die geschwärzten Inhalte des Berichts der Sonderermittlerin Sudhof veröffentlicht. Demnach dienten Schwärzungen durch Gesundheitsministerin Warken, ebenfalls CDU, vor allem Spahns Schutz. Der Grünen-Politiker Dahmen warf Spahn vor, systematisch zu lügen. Die Partei drängt auf einen Untersuchungsausschuss. Spahn soll damals über Kontakte aus dem CSU-Umfeld überteuerte und teils unbrauchbare Masken bestellt haben – trotz interner Warnungen und ohne ausreichende Bedarfsprüfung. - Derweil scheint neu aufgetauchtes Material Spahn auch zu entlasten, wie die FAZ berichtet. Demnach waren die Lieferungen reibungsloser und glimpflicher für den Steuerzahler als Opposition und Sudhof-Bericht behaupten.
    Diese Nachricht wurde am 06.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.