
Kinderarmut sei beschämend für ein so reiches Land wie Deutschland, sagte Esken im Deutschlandfunk. Deshalb gebe es bei den Koalitionspartnern keine Diskussion darüber, dass man eine Grundsicherung für Kinder brauche. In den grundsätzlichen Fragen zum entsprechenden Gesetz herrsche bereits Einigkeit. Nach dem Sommer gehe es dann an die Detailarbeit, erklärte Esken.
Bundesfamilienministerin Paus von den Grünen will das Gesetz zur Kindergrundsicherung Ende des Sommers ins Kabinett einbringen und dort beschließen lassen. Das Vorhaben zielt darauf ab, Leistungen wie Kindergeld, Kinder-Bürgergeld, Kinderzuschlag und solche aus dem Bildungs- und Teilhabepaket zusammenzuführen. Zwischen Grünen und FDP gibt es Streit über die Finanzierung.
Diese Nachricht wurde am 04.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.