Samstag, 27. April 2024

Rentendiskussion
SPD weist FDP-Kritik am Rentenpaket II zurück

Die SPD hat Forderungen aus der FDP nach einer Änderung der kürzlich vereinbarten Pläne zur Rentenreform zurückgewiesen.

28.03.2024
    Eine Hand hält eine Lupe und vergrößert den Schriftzug "Deutsche Rentenversicherung", der auf einem Briefumschlag gedruckt ist.
    Kritik an geplanter Rentenreform (picture alliance / Fotostand / Fotostand / K. Schmitt)
    Mit dem Rentenpaket II stärke man das System langfristig, sagte SPD-Parlamentsgeschäftsführerin Mast der "Rheinischen Post". Zudem sorge man dafür, dass auch jüngere Generationen von sicheren Renten profitierten.
    Dies hatte der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der FDP, Vogel, in Frage gestellt. Er sagte der "F.A.Z.", das Rentenpaket erfülle seiner Einschätzung nach noch nicht die Anforderungen des Koalitionsvertrags im Hinblick auf eine generationengerechte Absicherung. Vogel schlug eine - wie er betonte - "echte Aktienrente" und einen Ausstieg aus der "Rente mit 63" vor.
    Anfang März hatten Bundesarbeitsminister Heil, SPD, und Bundesfinanzminister Lindner, FDP, ihre Vorschläge für das Gesetzespaket vorgestellt. Demnach soll das "Mindestrentenniveau" dauerhaft garantiert werden. Zugleich soll ein "Generationenkapital" aufgebaut werden und durch Aktienanlage zur Finanzierung der Mehrausgaben beitragen.
    Diese Nachricht wurde am 28.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.