Bei Puma im fränkisch-beschaulichen Herzogenaurach lieben sie Metaphern aus der Tierwelt. Der Puma setzt zum Sprung an, sagt der neue und gerade einmal 32 Jahre alte Vorstandchef Franz Koch. Aber ein Puma springt nicht zum Spaß, sondern weil er Beute angreifen will. Adidas? Nike?
"Ja, natürlich gehören die beiden großen Wettbewerber auch zum Beuteschema von Puma, zumindest was die Sport-Performance-Seite angeht. Wir haben aber auch noch den gesamten Lifestylebereich, wo es jede Menge Spieler auf dem Feld gibt, die da mitspielen. Wir sind auf einem guten Wege, die Vier-Milliarden-Marke bis 2015 zu knacken."
Vier Milliarden Euro Umsatz bis zum Jahr 2015. Im vergangenen Jahr hat Puma erstmals die Drei-Milliarden-Euro-Umsatz-Marke übersprungen Trotz Euro-Schuldenkrise und scharf angestiegener Rohstoffpreise. Ein neuer Unternehmensrekord. Und auch der Konzerngewinn stieg kräftig, um 14 Prozent auf mehr als 230 Millionen Euro. Koch erntet die Lorbeeren, die sein langjähriger Vorgänger Jochen Zeitz mit einem Fünf-Jahres-Wachstums-Plan Ende 2010 auf den Weg gebracht hat.
"Das heißt beispielsweise, dass wir uns auf die Top-zwölf-Märkte fokussiert haben, die Top-sechs-saturierten Märkte und die Top-sechs-Schwellenländer. Und dort merken wir, dass unser Fokus dann auch fruchtet."
Er fruchtet nicht überall gleich gut. In Südamerika und Afrika ist Puma stark. In Asien dagegen kämpft der deutsche Berglöwe noch mit chinesischen Drachen. Die Zuwachsraten in China sind - verglichen mit anderen Märkten - bescheiden. Als wolle Pumas freches Underdog-Image nicht recht zu den Chinesen passen. Puma-Chef Koch nennt andere Gründe:
"Wir haben ja nun erst kürzlich die volle Kontrolle in China übernommen und die Anteile unseres Joint-Venture-Partners bei uns vollkommen konsolidiert. Insofern sind wir jetzt im Fahrersitz und können auch die Strategie, die wir uns definiert haben, auch umsetzen. Insofern können wir in Zukunft auch wieder höhere Wachstumsraten in China erwarten."
Weltweit ist Puma die Nummer drei im Sportartikelgeschäft - hinter dem amerikanischen Nike und dem fränkischen Nachbarn Adidas. Die knapp 10.000 Puma-Beschäftigten, Tendenz steigend, verdienen ihr Geld vordergründig mit Schuhen, Trikots und den immer wichtiger werdenden Accessoires wie Mützen oder Sonnenbrillen. Eigentlich aber verdient Puma sein Geld mit einem Lifestyle-Versprechen: jünger und frecher zu sein als die Konkurrenz. Da passt es gut, dass man gerade einen Ausrüstervertrag mit dem deutschen Fußball-Meister Borussia Dortmund abgeschlossen hat. Der BVB erhält 30 Millionen Euro dafür, dass die Spieler bis 2020 mit Puma-Trikots auflaufen. Sind solche unglaublichen Summen überhaupt noch zu refinanzieren?
"Was Fakt ist: Wir freuen uns riesig über die Partnerschaft mit der Borussia. Obwohl die Partnerschaft ja noch gar nicht richtig losgegangen ist, setzt das jetzt schon enorme Energien frei bei unseren Mitarbeitern, bei Borussia Dortmund und hoffentlich auch bei den Fans."
Sponsorship zur Mitarbeitermotivation. Sollte Borussia Dortmund den FC Bayern als Serienmeister ablösen, wird der Puma vor Freude noch ein bisschen höher springen. Bei der kommenden Fußballeuropameisterschaft drücken die Franken sowieso den Italienern und Tschechen die Daumen. Diese Nationalteams laufen als einzige in Puma-Trikots auf.
"Ja, natürlich gehören die beiden großen Wettbewerber auch zum Beuteschema von Puma, zumindest was die Sport-Performance-Seite angeht. Wir haben aber auch noch den gesamten Lifestylebereich, wo es jede Menge Spieler auf dem Feld gibt, die da mitspielen. Wir sind auf einem guten Wege, die Vier-Milliarden-Marke bis 2015 zu knacken."
Vier Milliarden Euro Umsatz bis zum Jahr 2015. Im vergangenen Jahr hat Puma erstmals die Drei-Milliarden-Euro-Umsatz-Marke übersprungen Trotz Euro-Schuldenkrise und scharf angestiegener Rohstoffpreise. Ein neuer Unternehmensrekord. Und auch der Konzerngewinn stieg kräftig, um 14 Prozent auf mehr als 230 Millionen Euro. Koch erntet die Lorbeeren, die sein langjähriger Vorgänger Jochen Zeitz mit einem Fünf-Jahres-Wachstums-Plan Ende 2010 auf den Weg gebracht hat.
"Das heißt beispielsweise, dass wir uns auf die Top-zwölf-Märkte fokussiert haben, die Top-sechs-saturierten Märkte und die Top-sechs-Schwellenländer. Und dort merken wir, dass unser Fokus dann auch fruchtet."
Er fruchtet nicht überall gleich gut. In Südamerika und Afrika ist Puma stark. In Asien dagegen kämpft der deutsche Berglöwe noch mit chinesischen Drachen. Die Zuwachsraten in China sind - verglichen mit anderen Märkten - bescheiden. Als wolle Pumas freches Underdog-Image nicht recht zu den Chinesen passen. Puma-Chef Koch nennt andere Gründe:
"Wir haben ja nun erst kürzlich die volle Kontrolle in China übernommen und die Anteile unseres Joint-Venture-Partners bei uns vollkommen konsolidiert. Insofern sind wir jetzt im Fahrersitz und können auch die Strategie, die wir uns definiert haben, auch umsetzen. Insofern können wir in Zukunft auch wieder höhere Wachstumsraten in China erwarten."
Weltweit ist Puma die Nummer drei im Sportartikelgeschäft - hinter dem amerikanischen Nike und dem fränkischen Nachbarn Adidas. Die knapp 10.000 Puma-Beschäftigten, Tendenz steigend, verdienen ihr Geld vordergründig mit Schuhen, Trikots und den immer wichtiger werdenden Accessoires wie Mützen oder Sonnenbrillen. Eigentlich aber verdient Puma sein Geld mit einem Lifestyle-Versprechen: jünger und frecher zu sein als die Konkurrenz. Da passt es gut, dass man gerade einen Ausrüstervertrag mit dem deutschen Fußball-Meister Borussia Dortmund abgeschlossen hat. Der BVB erhält 30 Millionen Euro dafür, dass die Spieler bis 2020 mit Puma-Trikots auflaufen. Sind solche unglaublichen Summen überhaupt noch zu refinanzieren?
"Was Fakt ist: Wir freuen uns riesig über die Partnerschaft mit der Borussia. Obwohl die Partnerschaft ja noch gar nicht richtig losgegangen ist, setzt das jetzt schon enorme Energien frei bei unseren Mitarbeitern, bei Borussia Dortmund und hoffentlich auch bei den Fans."
Sponsorship zur Mitarbeitermotivation. Sollte Borussia Dortmund den FC Bayern als Serienmeister ablösen, wird der Puma vor Freude noch ein bisschen höher springen. Bei der kommenden Fußballeuropameisterschaft drücken die Franken sowieso den Italienern und Tschechen die Daumen. Diese Nationalteams laufen als einzige in Puma-Trikots auf.